Audi in zwei Teile gerissen: Drei Tote bei Horrorunfall an der Ostsee!

Haffkrug - Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 76 (Kreis Ostholstein) in Haffkrug sind in der Nacht zu Freitag drei junge Menschen im Alter von 17 bis 19 Jahren aus Ostholstein ums Leben gekommen, eine weitere Person wurde schwer verletzt.

Der Unfallort auf der Bundesstraße 76 glich einem Trümmerfeld.
Der Unfallort auf der Bundesstraße 76 glich einem Trümmerfeld.  © Arne Jappe

Wie die Polizei am frühen Morgen mitteilte, ereignete sich der Unfall gegen 2 Uhr nahe der Auffahrt zur Autobahn 1.

Ein weißer Audi, der aus der Richtung Eutin auf der B76 unterwegs war, kam aus noch ungeklärter Ursache von der Straße ab. Dabei wurde der Wagen vermutlich gegen einen massiven Baum geschleudert und durch die Wucht das Aufpralls in zwei Teile gerissen. Das Heck des Wagens landete in rund 50 Meter Entfernung in einem Straßengraben. Die Insassen wurden teils aus dem Fahrzeuginneren geschleudert.

Ersten Informationen zufolge hatte ein Lastwagen-Fahrer den Unfall auf der Bundesstraße zuerst entdeckt. Er alarmierte Polizei und Rettungskräfte, die sofort mit einem Großaufgebot anrückten.

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Auch den Einsatzkräften bot sich ein schreckliches Bild: Lange Bremsspuren wiesen auf den Unfall hin. Der Ort selbst glich einem Trümmerfeld.

Die Insassen, drei Männer und eine Frau, erlitten schwerste Verletzungen. Für drei von ihnen kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarben noch am Unfallort.

Ein 18-jähriger Mann wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Mehr ist über die Identität der Opfer noch nicht bekannt.

Sachverständiger soll Unfallhergang rekonstruieren

Das Fahrzeug wurde in zwei Teile gerissen.
Das Fahrzeug wurde in zwei Teile gerissen.  © Arne Jappe

Wie es zu dem schrecklichen Alleinunfall auf der Bundesstraße kommen konnte, ist aktuell noch völlig unklar. Weitere Zeugen des Vorfalls gab es nach aktuellem Erkenntnisstand nicht.

Ein Sachverständiger wurde von der Polizei hinzugezogen, um den Unfallhergang zu rekonstruieren.

Die Straße war mehr als vier Stunden für die Bergungs- und Aufräumarbeiten der Feuerwehr gesperrt.

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Notfallseelsorger kümmerten sich derweil vor Ort um die Ersthelfer, denen die schrecklichen Bilder wohl so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen werden.

Zuletzt aktualisiert: 16.23 Uhr

Titelfoto: Arne Jappe

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