Auto kracht frontal gegen Baum! 18-Jähriger verbrennt im Golf-Wrack
Geesthacht - Schrecklicher Unfall im Hamburger Umland! In Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg) ist am späten Mittwochabend ein Auto gegen einen Baum gekracht und in Brand geraten. Der 18 Jahre alte Fahrer kam dabei ums Leben.
Alles in Kürze
- Auto kracht frontal gegen Baum in Geesthacht
- Eine Person stirbt im brennenden Wrack
- Weitere Person schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht
- Feuerwehr konzentriert sich auf Brandbekämpfung
- Unfallursache noch unklar, Gutachter eingesetzt

Nach ersten Erkenntnissen war der VW Golf R (333 PS stark) gegen 22.45 Uhr auf der Hansastraße unterwegs, als er frontal gegen einen Baum krachte. Der Aufprall war so heftig, dass das Fahrzeug sofort in Flammen aufging. Der Wagen sendete über das automatische Notrufsystem eCall einen Notruf an die Feuerwehr.
"Wir hatten schon auf der Anfahrt die Info bekommen, dass noch eine Person im brennenden Pkw eingeschlossen sein sollte", erklärte Ingo Schwarz, Einsatzleiter der Feuerwehr. Aufgrund des Feuers war eine technische Rettung nicht möglich gewesen, daher konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf die Brandbekämpfung.
"Nach Beendigung der Löscharbeiten haben wir dann eine Person mit sicheren Todeszeichen im Pkw vorgefunden", so Schwarz.
Wie ein Sprecher der Polizei-Leitstelle Süd auf TAG24-Nachfrage erklärte, handelte es sich bei dem Todesopfer um den 18 Jahre alten Fahrer des Wagens. Er soll unmittelbar nach dem Aufprall, wie das Auto auch, Feuer gefangen haben. Nach ersten Erkenntnissen klemmte wohl die Tür, sodass er sich nicht mehr befreien konnte.
Der 17-jährige Beifahrer konnte sich selbst aus dem brennenden Wrack retten. Er kam mit schweren Schädelverletzungen per Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Landesstraße nach Horror-Unfall stundenlang gesperrt
Die Unfallstelle glich einem Trümmerfeld. Eine dunkle Bremsspur zog sich über mehr als 100 Meter über den Asphalt. Dies könnte ein Indiz auf überhöhte Geschwindigkeit sein.
Wie genau es zu dem schrecklichen Unfall gekommen ist, ist allerdings noch unklar. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter an die Unfallstelle geschickt.
Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Hansastraße durch die Polizei für mehrere Stunden bis in die frühen Morgenstunden voll gesperrt.
Erstmeldung: 29. Mai, 7.29 Uhr; aktualisiert um 12 Uhr.
Titelfoto: NEWS5 / René Schröder