Auto reißt Loch in Hauswand: Mehrere Personen schwer verletzt

Nideggen (Kreis Düren) - In der Nacht zum heutigen Sonntag ist es in Nideggen-Schmidt zu einem schweren Unfall gekommen. Bei dem Crash wurden fünf Personen verletzt.

Durch die Kollision wurde eine Hauswand stark beschädigt.
Durch die Kollision wurde eine Hauswand stark beschädigt.  © Freiwillige Feuerwehr Stadt Nideggen

Gegen 2 Uhr alarmierten mehrere Anrufer den Notruf, da ein Auto auf der Heimbach Straße von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Hauswand gekracht war.

Zunächst hieß es, dass sich noch mehrere Personen in dem Auto befinden sollten. Zudem soll es auch gebrannt haben. Als die Rettungskräfte eintrafen, ergab sich jedoch ein anderes Bild, denn zu einem Brand war es glücklicherweise nicht gekommen.

Demnach waren zwei Menschen in dem Auto eingeschlossen. Außerdem war eine weitere Person unter dem auf der Seite liegenden Fahrzeug eingeklemmt.

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Zwei Personen, die sich zu dem Unfallzeitpunkt im Haus befanden, wurden bei dem heftigen Crash wohl nur leicht verletzt. Die drei Insassen des Autos jedoch schwer.

Sie wurden zur weiteren medizinischen Behandlung in Krankenhäuser nach Aachen und Köln transportiert.

Anlaufstelle im Feuerwehrgerätehaus Schmidt

Zahlreiche Einsatzkräfte waren an der Unfallstelle vor Ort.
Zahlreiche Einsatzkräfte waren an der Unfallstelle vor Ort.  © Freiwillige Feuerwehr Stadt Nideggen

Die beiden Leichtverletzten mussten nicht in eine Klink gebracht werden. Zahlreiche Freunde und Angehörige der Opfer waren schnellstmöglich zur Unfallstelle gekommen.

Für die betroffenen Personen wurde im Feuerwehrgerätehaus Schmidt eine Anlaufstelle eingerichtet, an der auch Kräfte der Notfallseelsorge bereitgestellt wurden.

Das Gebäude wurde durch einen Bausachverständigen des THW Hürtgenwald begutachtet, der zu dem Ergebnis kam, dass die Standsicherheit des Gebäudes, trotz eines Loches in der Wand, nicht gefährdet war.

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Während der Rettungsmaßnahmen kam es zu einer Vollsperrung der Heimbacher Straße. Die Untersuchung der Unfallursache wurde durch die Polizei aufgenommen. Wie hoch der Sachschaden ist, muss zudem noch ermittelt werden.

Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und THW im Einsatz.

Titelfoto: Freiwillige Feuerwehr Stadt Nideggen

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