Audi-Fahrer (†23) stirbt bei Horror-Crash: Sieben weitere Menschen teils schwer verletzt

Oberschwarzach - Bei einem schweren Frontalcrash auf der B22 bei Oberschwarzach (Landkreis Schweinfurt) ist ein 23-jähriger Audi-Fahrer gestorben. Sieben weitere Menschen, darunter drei Kinder, wurden teilweise schwer verletzt.

Ein 23-Jähriger starb bei dem schweren Unfall, sieben weitere Personen wurden verletzt - darunter drei Kinder.
Ein 23-Jähriger starb bei dem schweren Unfall, sieben weitere Personen wurden verletzt - darunter drei Kinder.  © News5/Merzbach

Ein Sprecher der Polizei schilderte den Unfall, der am Nachmittag des heutigen Sonntags gegen 15.30 Uhr passierte.

Demnach war ein 77 Jahre alter Mann in seinem Renault auf der B22 in Richtung Bamberg unterwegs, als er bei Oberschwarzach links von der Bundesstraße abbiegen wollte.

Dabei übersah er nach ersten Erkenntnissen, dass ihm in diesem Moment ein mit fünf Personen besetzter Audi entgegenkam. Laut dem Polizeisprecher hatte der Audi-Fahrer keine Chance mehr auszuweichen und es kam zum frontalen Zusammenstoß.

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Durch den heftigen Aufprall wurde der Audi in einen angrenzenden Acker geschleudert, wo sich der Wagen dann überschlug.

Dabei wurde der 23-jährige Fahrer so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Seine 41 Jahre alte Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Großeinsatz der Rettungskräfte

Auch ein Hubschrauber war bei dem Großeinsatz vor Ort. (Symbolbild)
Auch ein Hubschrauber war bei dem Großeinsatz vor Ort. (Symbolbild)  © Julian Stratenschulte/dpa

Drei Kinder im Alter zwischen drei und 13 Jahren wurden ebenfalls verletzt und in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.

Der Fahrer des Renault und seine Beifahrerin (76) wurden leicht verletzt, aber für weitere Untersuchungen in eine Klinik gebracht.

Außerdem erlitt eine 23 Jahre alte Frau, die im Auto hinter dem Audi saß und den Unfall beobachten musste, einen Schock. Auch sie musste in ein Krankenhaus gefahren werden.

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Während des Rettungsdienst-Großeinsatzes waren rund 60 Feuerwehrleute, ein Rettungshubschrauber, vier Notärzte, sieben Notfallseelsorger und zahlreiche Mitarbeiter des Roten Kreuzes vor Ort.

Die B22 war für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang, zu denen auch ein Gutachter hinzugezogen wurde, dauern an.

Titelfoto: News5/Merzbach

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