Plötzlich stand er auf der Spur: 17-Jähriger nach Kollision mit VW in Lebensgefahr
Overath - Bei einem Unfall auf der L312 zwischen Overath und Much ist am späten Sonntagabend ein Fußgänger (17) von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden.
Alles in Kürze
- Fußgänger (17) von VW erfasst und schwer verletzt
- Unfall auf L312 zwischen Overath und Much
- Autofahrer sah Fußgänger plötzlich auf Straße
- Fußgänger in Lebensgefahr, Rettungshubschrauber eingesetzt
- Polizei sichert persönliche Gegenstände des Opfers

Der 22-jährige Fahrer gab gegenüber der Polizei an, gegen 22.30 Uhr auf der Straße Vilshoven in Richtung Much unterwegs gewesen zu sein.
Im Verlauf einer abschüssigen Rechtskurve sah er dann plötzlich den jungen Mann mittig auf der rechten Spur stehen.
Trotz sofortiger Vollbremsung kam es wenige Meter vor der Einmündung "Blindenaafermühle" zur Kollision zwischen dem VW und dem Fußgänger. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 17-Jährige an den linken Fahrbahnrand geschleudert.
Sowohl der Autofahrer als auch weitere Zeugen leiteten sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen bei dem Schwerverletzten ein.
Wenig später wurde er mithilfe eines zuvor angeforderten Rettungshubschraubers in eine nahe gelegene Klinik geflogen. Laut Polizei besteht Lebensgefahr.
Polizisten finden Handy, Tablet und Geldbörse des Unfallopfers

Bei der Sichtung des Unfallortes fanden die Polizisten einige persönliche Gegenstände des jungen Fußgängers, darunter ein Mobiltelefon, ein Tablet sowie eine Geldbörse. Alle Gegenstände wurden durch die Beamten sichergestellt.
Das Unfallauto war nicht mehr fahrbereit und musste von einer Fachfirma abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird aktuell auf einen mittleren vierstelligen Betrag geschätzt.
Für die Dauer der Unfallaufnahme, die durch ein spezialisiertes Team der Polizei unterstützt wurde, musste die Straße Vilshoven im Einsatzbereich zeitweise in beide Richtungen für den Verkehr voll gesperrt werden.
Die weiteren Ermittlungen des Verkehrskommissariats bezüglich des genauen Unfallhergangs dauern derzeit noch an.
Titelfoto: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis