Sieben Verletzte! Fehmarnsundbrücke nach Unfall stundenlang gesperrt
Fehmarn - Schwerer Unfall auf Fehmarn! Am Sonntagmorgen sind mehrere Autos unmittelbar vor der Fehmarnsundbrücke zusammengestoßen, sieben Personen wurden dabei zum Teil schwer verletzt. Die Fahrbahn musste stundenlang gesperrt werden.
Alles in Kürze
- Schwerer Unfall auf Fehmarn: Sieben Verletzte
- Fehmarnsundbrücke stundenlang gesperrt
- 22-Jähriger aus Thüringen verursachte Unfall
- Vier Menschen in einem Toyota aus Schweden verletzt
- Sachschaden von 75.000 Euro entstanden

Wie die Polizei am Montagnachmittag mitteilte, war ein 22 Jahre alter Mann aus Thüringen gegen 10 Uhr mit seinem Seat kurz vor der Brücke aus bislang noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten. Dort stieß er seitlich in das Heck eines Toyota RAV4, dessen Fahrer noch versucht hatte, die Kollision durch ein Ausweichmanöver zu verhindern.
Durch den Aufprall verlor er allerdings die Kontrolle über seinen Wagen und krachte in einen entgegenkommenden VW Golf und schließlich in die Leitplanke.
Nach Erreichen des Notrufes eilten zahlreiche Rettungskräfte zum Unfallort, darunter sieben Rettungswagen, zwei Notärzte und ein Rettungshubschrauber.
Insgesamt wurden bei dem Unfall sieben Personen verletzt. Der 22 Jahre alte Seat-Fahrer sowie seine Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen, ebenso der VW-Lenker. In dem Toyota, der aus Schweden kam, befanden sich vier Menschen.
Zwei Männer und eine Frau wurden leicht verletzt, eine weitere Mitfahrerin hingegen schwer. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die anderen wurden ebenfalls in verschiedene Kliniken gebracht.
War ein Insekt schuld am Unfall vor der Fehmarnsundbrücke?

Laut Polizei entstand bei dem Unfall ein erheblicher Sachschaden, der auf rund 75.000 Euro geschätzt wurde. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Fehmarnsundbrücke für knapp zwei Stunden gesperrt, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Auf der Insel stand der Verkehr zeitweise bis Puttgarden, auch die Nebenstrecken waren völlig überlastet. Auf dem Festland staute sich die Blechlawine bis zur Ausfahrt Heiligenhafen-Mitte zurück.
Wie es zu dem Crash kommen konnte, ist noch unklar. Die Polizei überprüft Hinweise, inwiefern ein Insekt im Seat den 22-Jährigen beim Fahren irritiert haben könnte.
Titelfoto: Arne Jappe