Staus zu Weihnachten: An diesen Tagen drohen Blechlawinen

München - Mit dem Beginn der Weihnachtsferien wird es auf Deutschlands Straßen voll. Hier liest Du, wann Du die größten Staus vermeiden kannst.

Wer Stress vor Weihnachten vermeiden will, sollte bei seiner Reisezeit flexibel bleiben.
Wer Stress vor Weihnachten vermeiden will, sollte bei seiner Reisezeit flexibel bleiben.  © Marijan Murat/dpa

Wie immer gilt: Wer flexibel ist, hat die besten Chancen, staufrei durchs Land zu reisen, erklärt der ADAC am Montag. Da ab dem vierten Adventswochenende in ganz Deutschland Weihnachtsferien sind, drohen überall Blechlawinen.

Hinzu kommt möglicherweise ein plötzlicher Wintereinbruch, der die Situation auf den Straßen verschärft.

Nach ADAC-Einschätzung wird es besonders am Freitag, dem 20. Dezember, voll, denn ab dem Nachmittag trifft der übliche Berufsverkehr auf den Urlauberverkehr.

Staugefahr! A1 am Wochenende voll gesperrt
Staumeldungen Staugefahr! A1 am Wochenende voll gesperrt

Auch in den darauffolgenden Tagen müssen Autofahrer mehr Zeit einplanen: So kurz vor Weihnachten sind Reisende zur Familie, aber auch viele Last-Minute-Einkäufer in den Ballungsräumen unterwegs. Weniger Staus werden dann am Sonntag, 22. Dezember, Dienstag, 24. Dezember (Heiligabend) und Mittwoch, 25. Dezember (1. Weihnachtsfeiertag) erwartet. Ab dem 26. Dezember wird es dann voraussichtlich wieder lebhafter auf den Autobahnen.

Erfahrungsgemäß sind die Routen in und aus den Skigebieten vor allem an den Samstagen belastet, berichtet der ADAC. Durch den Rückreiseverkehr und das Ende der Ferien in vielen Bundesländern steigt die Staugefahr ab 2. Januar, so die Experten.

Stau in Deutschland: Auf diesen Autobahnen wird es voll

Die A99 bei München ist besonders stauanfällig.
Die A99 bei München ist besonders stauanfällig.  © Tobias Hase/dpa

Das sind die wichtigsten Staustrecken in den Weihnachtsferien:

  • Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München
  • A1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg
  • A2 Dortmund - Hannover - Braunschweig - Berlin
  • A3 Köln - Frankfurt - Nürnberg - Passau
  • A4 Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden - Görlitz
  • A5 Hattenbacher Dreieck - Karlsruhe
  • A6 Heilbronn - Nürnberg
  • A7 Hamburg - Hannover und Würzburg - Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
  • A9 München - Nürnberg - Berlin
  • A10 Berliner Ring
  • A24 Hamburg - Berlin
  • A45 Dortmund - Gießen
  • A61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
  • A81 Stuttgart - Singen
  • A93 Inntaldreieck - Kufstein
  • A95 /B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München

Reise ins Ausland: Das sollten Autofahrer beachten

Wer zum Skifahren ins Ausland fahren will, sollte ebenfalls viel Zeit einplanen. Vor dem Fest, an Neujahr und am ersten Januar-Wochenende ist das Verkehrschaos meist am größten.

Wie Deutschland haben auch unsere Nachbarländer die Einreisekontrollen auf alle Außengrenzen ausgedehnt. Mit allzu großen Wartezeiten sei nicht zu rechnen, Reisende sollten aber ein Zeitpolster von circa 30 Minuten einplanen, empfiehlt der ADAC.

Von Kontrollen betroffen werden vor allem die drei Autobahnübergängen Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim) sein.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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