Verkehrskollaps rund um Hamburg! Hier steht Ihr im Stau

Von Bernhard Sprengel

Hamburg - Der Richtung Niedersachsen gesperrte Elbtunnel und die Verkehrseinschränkungen auf der Norderelbbrücke der A1 haben seit dem Vormittag zu viel Stau und zäh fließendem Verkehr in und um Hamburg geführt.

Rund um Hamburg kommt es aufgrund zahlreicher Sperrungen zu Staus.
Rund um Hamburg kommt es aufgrund zahlreicher Sperrungen zu Staus.  © Markus Scholz/dpa

Vor allem Reisende in Richtung Süden mussten viel Geduld mitbringen: Die Fahrtzeit auf der A1 zwischen Hamburg-Billstedt und Hamburg-Stillhorn hatte sich zwischenzeitlich um mehr als eine Stunde verlängert, wie aus einer Grafik der Autobahn GmbH des Bundes hervorging.

Viele Autofahrer hätten entweder die A1 als Ausweichstrecke für den in Richtung Süden gesperrten Elbtunnel genommen oder seien über die Stadt gefahren. Entsprechend voll seien deshalb sowohl die B75 und die B4 als auch die Autobahnen 1 und 255. Dennoch gebe es kein Verkehrschaos. "Wir hatten eigentlich mit mehr Stau gerechnet. Es läuft bislang einigermaßen", sagte ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale.

Den Stau auf der A1 in Richtung Süden gibt es aufgrund der Einschränkungen auf der Norderelbbrücke mittlerweile jeden Tag. Dort dürfen Fahrzeuge nur noch 60 Kilometer pro Stunde fahren, damit die in die Jahre gekommene Brücke länger geschont werden kann.

Köhlbrandbrücke ebenfalls gesperrt

Der Elbtunnel in Richtung Hannover bleibt noch bis Montagmorgen für Bauarbeiten gesperrt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Hamburg-Stellingen und Hamburg-Heimfeld. Während der Sperrung soll die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Hausbruch und Heimfeld neu markiert werden.

Ebenfalls an diesem Wochenende ist die Köhlbrandbrücke voll gesperrt. Eine weitere Vollsperrung gibt es auf der A1 zwischen Ahrensburg und dem Autobahnkreuz Bargteheide. Allerdings betrifft diese Sperrung von Freitag- bis Sonntagabend nur die Richtungsfahrbahn Lübeck. Am Samstagmittag mussten die Autofahrer dort rund 30 Minuten mehr Fahrtzeit einrechnen.

Titelfoto: Markus Scholz/dpa

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