Hamburg - Am Montagnachmittag ist es auf der A1 im Landkreis Harburg (Niedersachsen) zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Zwei Motorradfahrer wurden dabei verletzt, die Autobahn musste in Richtung Bremen voll gesperrt werden.
Gegen 15.28 Uhr kam es auf der A1 nahe Hollenstedt zu einem dramatischen Unfall.
Eine Gruppe britischer Motorradfahrer wollte gerade die Autobahn verlassen, um einen Tankstopp einzulegen, als ein weiteres Gruppenmitglied offenbar zu spät reagierte - und im letzten Moment ebenfalls zur Ausfahrt zog.
Dabei streifte der Biker einen auf dem Hauptfahrstreifen fahrenden Lastwagen, wie ein Polizeisprecher gegenüber TAG24 bestätigte.
Er verlor die Kontrolle über seine Maschine und wurde über mehrere Fahrstreifen geschleudert. Kurz darauf stürzte auch ein zweiter Fahrer der Gruppe, nachdem er mit dem schleudernden Bike kollidierte. Beide verletzten sich schwer.
Die Polizei ermittelt derzeit den genauen Unfallhergang, um zu klären, wie es zu der Kollision kommen konnte.
Rettungshubschrauber und Vollsperrung auf der A1
Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort. Zusätzlich kamen zwei Rettungshubschrauber aus Hamburg und Bremen zum Einsatz, um die schwer verletzten Motorradfahrer möglichst schnell ins Krankenhaus zu bringen.
Aufgrund des Unfalls musste die A1 in Fahrtrichtung Bremen vollständig gesperrt werden. Wie die Polizei mitteilte, staute sich der Verkehr auf einer Länge von mehr als 14 Kilometern - bis nach Seevetal-Hittfeld.
Die Sperrung und der Stau führten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Frust bei vielen Pendlern.
Die Autobahn blieb für die Bergungs- und Aufräumarbeiten rund drei Stunden lang voll gesperrt. Die Ermittlungen zum Unfall dauern an.
Erstmeldung am 16. Juni um 19.16 Uhr; aktualisiert am 16. Juni um 19.28 Uhr.