Nach Reisebus-Unglück auf der A2: So viele Menschen wurden tatsächlich verletzt

Magdeburg - Am frühen Freitagmorgen kam es zu einem verheerenden Unfall mit einem Reisebus. Nun teilt die Polizei die wahren Ausmaße des Vorfalls mit.

Bei dem Bus-Unglück wurden alle 51 Insassen verletzt, 14 von ihnen schwer.
Bei dem Bus-Unglück wurden alle 51 Insassen verletzt, 14 von ihnen schwer.  © Matthias Strauß

Gegen 3 Uhr morgens krachte der Reisebus in einen Straßengraben neben der A2 bei Magdeburg, überschlug sich und klemmte mehrere Reisegäste ein.

Ein Großaufgebot aus Polizei, Feuerwehr und Notarzt war vor Ort gewesen, um die Verunfallten zu befreien.

Zunächst war die genaue Zahl der Verletzten und die Höhe des Sachschadens nicht genau bekannt.

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Die Polizei zieht nun aber folgende Bilanz: Es seien wohl insgesamt 51 Menschen an Bord gewesen, nicht 54 wie zunächst mitgeteilt.

Die Zahl der Verletzten hatte sich stetig erhöht. Wie der Zentrale Autobahndienst der PI Magdeburg nun mitteilte, wurden von den 51 Passagieren insgesamt 37 leicht verletzt.

Die Geschädigten zogen sich dabei Schürfwunden und Prellungen zu und konnten nach ambulanter Behandlung ihre Reise auch fortsetzen.

Reisebus-Crash verursacht 40.000 Euro Schaden!

Der Bus wurde dadurch stark beschädigt, der Schaden wird auf über 40.000 Euro geschätzt.
Der Bus wurde dadurch stark beschädigt, der Schaden wird auf über 40.000 Euro geschätzt.  © Matthias Strauß

14 der Anwesenden, darunter auch der 57-jährige Busfahrer wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht und werden derzeit behandelt.

Die Reisenden stammten unter anderem aus Polen, der Ukraine, Belgien und Weißrussland.

Insgesamt hatte der Unfall zu einem Sachschaden von rund 40.000 Euro geführt.

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Die genaue Unfallursache konnte weiterhin nicht festgestellt werden. Die Polizisten ermitteln.

In Folge des Unfalls und während der Bergungsarbeiten musste die Fahrtrichtung Hannover auf der A2 zwischen den Anschlussstellen Irxleben und Bornstedt für über acht Stunden komplett gesperrt bleiben.

Titelfoto: Matthias Strauß

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