Schwierige Bergung nach Transporter-Brand auf A2: Helfer mit heißen Würstchen versorgt

Uhrsleben - Nach dem schwerwiegenden Brand eines Autotransporters auf der A2 dauerten die Bergungsarbeiten viele Stunden an. Die Helfer sind erschöpft.

Die Feuerwehr verteilte heiße Würstchen und Getränke an die eifrigen Helfer.
Die Feuerwehr verteilte heiße Würstchen und Getränke an die eifrigen Helfer.  © Matthias Strauß

"Diese Kameraden sind seit Mittwochnachmittag im Einsatz auf der Autobahn", sagt Flechtinger Wehrleiter Maik Wellmann gegenüber TAG24, "da muss man sie auch mal mit Kaffee und Würstchen bei Laune halten".

Ein Großaufgebot der Feuerwehr ist seit den Abendstunden im Einsatz, um das ausgebrannte Wrack eines Autotransporters von der A2 zu bergen.

Um den Einsatzkräften die Arbeit etwas zu versüßen, wurde prompt ein Verpflegungsstand organisiert.

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Unfall A2 Massenkarambolage auf der A2 bei Hagel und Starkregen

Da der Sattelzug mit mehreren Elektroautos beladen war, die durch den Brand ebenfalls in Flammen aufgegangen waren, gestalteten sich die Aufräumarbeiten schwieriger als gedacht.

Die Hitze war enorm, die Rauchschwaden kilometerweit zu sehen. Schließlich hatten die Kameraden beschlossen, die Wagen kontrolliert abbrennen zu lassen.

Am Mittwochabend hatte ein Autotransporter auf der A2 Feuer gefangen.
Am Mittwochabend hatte ein Autotransporter auf der A2 Feuer gefangen.  © Matthias Strauß

Wartende durften als Geisterfahrer A2 verlassen

Am späten Abend hatte die Polizei dann wohl Mitleid mit denjenigen, die seit Stunden im Stau standen. Ihnen wurde erlaubt zu wenden und als Geisterfahrer bis zur vorherigen Anschlussstelle zurückzukehren. Das funktionierte recht gut, auch wenn die meisten dort gleich wieder festsaßen - denn die Umleitungsstrecken waren ebenfalls komplett dicht.

In beide Richtungen hatte sich Stau von über 15 Kilometern gebildet, die betroffene Stelle musste für über vier Stunden voll gesperrt werden. Inzwischen wird der Verkehr einspurig am Unfallort vorbeigeführt.

Die Bergungsarbeiten dauern weiterhin an.

Titelfoto: Montage: Matthias Strauß (2)

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