Kröpelin - Eine betrunkene Pick-Up-Fahrerin (46) raste am Samstag auf der A20 in den VW Golf einer Familie aus Schleswig-Holstein, tötete dadurch eine Frau (63) und ihre 13-jährige Enkelin (TAG24 berichtete). Doch jetzt gibt's auch eine Nachricht, die Hoffnung macht.

Am Montag teilte die Polizei neue Details zu dem schrecklichen Auffahrunfall kurz vor der Anschlussstelle Kröpelin bei Rostock.

Demnach sei der Zustand des schwerverletzten 10-Jährigen, der zwischenzeitlich sogar in Lebensgefahr schwebte, laut Polizei inzwischen "stabil", wie der "Nordkurier" berichtete.

Die Unfall-Verursacherin (46) habe einen Alkoholpegel von 1,49 Promille im Blut gehabt, als sie am Samstag ungebremst ins Heck des Golfs gekracht war.

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In den Trümmern starben eine 63-jährige Beifahrerin sowie ihre Enkelin (13) noch an der Unglücksstelle.

Ihr 10-jähriger Bruder wurde lebensgefährlich verletzt in eine Klinik geflogen. Die 43-jährige Mutter der Kinder wurde am Steuer ebenfalls schwer verletzt.

Der tonnenschwere Dodge Ram hatte den VW aufgrund der enormen Wucht noch auf zwei weitere Autos geschoben.

Dadurch wurden sieben weitere Personen verletzt oder erlitten Schocks. Fast alle konnten inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Gegen die betrunkene Unfallfahrerin, die mit leichten Verletzungen davon kam, ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft wegen Verdachts auf Gefährdung der Straßenverkehrsordnung sowie wegen versuchter Körperverletzung und versuchten Totschlags.

Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf mindestens 50.000 Euro.