Feuer während der Fahrt: E-Auto brennt auf A3 aus - Fahrer schwer verletzt
Ratingen - Auf der A3 bei Ratingen ist am Freitagmittag ein Elektrofahrzeug in Flammen aufgegangen. Der Fahrer wurde bei dem Vorfall schwer verletzt.
Alles in Kürze
- E-Auto brennt auf A3 bei Ratingen aus.
- Fahrer schwer verletzt, wird per Hubschrauber transportiert.
- Feuerwehr bringt Feuer schnell unter Kontrolle.
- Spezialfahrzeug 'Cobra' kühlt Batterien.
- Wrack kommt auf Quarantäneplatz für Elektrofahrzeuge.

Wie die örtliche Feuerwehr mitteilte, kam es gegen 13.10 Uhr zwischen dem Autobahnkreuz Breitscheid und der Anschlussstelle Ratingen-Ost zu einer Verpuffung, die dazu führte, dass der Wagen sofort Feuer fing.
Der Fahrer konnte sich zwar noch selbstständig aus dem brennenden E-Auto befreien, zog sich bei dem Unfall jedoch schwere Verletzungen zu.
Nach der Erstversorgung im Rettungswagen wurde er mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.
Kräfte der Feuerwehr brachten das Feuer schnell unter Kontrolle. Aufgrund der speziellen Gefahren, die von den Batterien eines Elektrofahrzeugs ausgehen, wurde zusätzlich ein Löschfahrzeug mit der Bezeichnung "Cobra" eingesetzt.
Mit dieser Technik, die Wassernebel und ultrahohen Druck verwendet, konnten die betroffenen Batterien gekühlt werden, um eine weitere Hitzeentwicklung oder mögliche Explosionen zu verhindern.
Ausgebranntes Wrack kommt auf Quarantäneplatz für Elektrofahrzeuge

Das vollständig ausgebrannte Wrack musste später von einem spezialisierten Unternehmen geborgen und auf einen Quarantäneplatz für Elektrofahrzeuge transportiert werden.
Der Einsatz der Feuerwehr dauerte etwa drei Stunden.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Ratingen mit dem Einsatzführungsdienst und einem Löschfahrzeug der Feuerwache West sowie die freiwilligen Einheiten aus Breitscheid, Lintorf und Mitte.
Des Weiteren waren der Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus, das Notarztfahrzeug vom Standort Ratingen, ein Rettungshubschrauber aus Duisburg sowie Einsatzkräfte der Autobahnpolizei vor Ort.
Die Autobahn war für die Dauer der ersten Rettungsmaßnahmen und der Landung des Rettungshubschraubers vollständig gesperrt.
Titelfoto: Feuerwehr Ratingen