Betrunkener 29-Jähriger rast auf A3 ungebremst in anderes Auto: Sechs Verletzte!

Langenfeld - Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A3 bei Langenfeld sind am Donnerstag in den frühen Morgenstunden sechs Menschen verletzt worden.

Durch die Wucht des ungebremsten Aufpralls wurde das Fahrzeug des mutmaßlichen Unfallverursachers (29) im vorderen Bereich völlig deformiert.
Durch die Wucht des ungebremsten Aufpralls wurde das Fahrzeug des mutmaßlichen Unfallverursachers (29) im vorderen Bereich völlig deformiert.  © Patrick Schüller

Wie Zeugen gegenüber der Polizei angaben, fuhr ein 29-jähriger Rumäne mit seinem Fahrzeug gegen 2.50 Uhr ungebremst auf den vor ihm fahrenden Wagen eines Niederländers auf.

Der 51-Jährige, der zu diesem Zeitpunkt auf der mittleren Fahrbahn in Richtung Köln unterwegs war, trug durch die verheerende Kollision schwerste Verletzungen davon.

Seine Mitfahrer im Alter von 15, 17, 21 und 43 Jahren wurden glücklicherweise nur leicht verletzt.

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Auch der mutmaßliche Unfallverursacher erlitt Verletzungen. Nachdem er aus seinem Wrack ausgestiegen war, entschied er sich allerdings dafür, den anderen Opfern nicht zu helfen, sondern entfernte sich stattdessen von der Unfallstelle.

Polizeibeamte stellten den 29-Jährigen kurz darauf in unmittelbarer Nähe der Autobahn. Bei einer anschließenden Atemalkoholkontrolle ergab sich ein Wert von deutlich über ein Promille.

Der VW des schwer verletzten Niederländers war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Der VW des schwer verletzten Niederländers war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.  © Patrick Schüller

Alkoholisierter Unfallfahrer mit gefälschtem Führerschein unterwegs

Überdies präsentierte der Suff-Fahrer den Sicherheitskräften einen gefälschten Führerschein. Anschließend kam er in eine Klinik, wo ihm Blutproben entnommen wurden. Die Polizei fertigte entsprechende Strafanzeigen.

Die Vollsperrung der A3 in Richtung Köln konnte erst nach dem Abschluss der Unfallaufnahme gegen 4.30 Uhr wieder aufgehoben werden. Zuvor hatte sich ein kilometerlanger Stau gebildet.

Titelfoto: Patrick Schüller

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