A4 nach Starkregen-Unfall gesperrt

Meerane - Die A4 musste am Donnerstagnachmittag nach einem Unfall gesperrt werden. Zuvor hatte es einen Starkregen-Schauer gegeben.

Am Donnerstagnachmittag gab es bei Meerane einen Starkregenschauer. Dabei kam es auf der A4 zu einem heftigen Unfall. (Symbolbild)
Am Donnerstagnachmittag gab es bei Meerane einen Starkregenschauer. Dabei kam es auf der A4 zu einem heftigen Unfall. (Symbolbild)  © Julian Stratenschulte/dpa/dpa-tmn

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war ein VW-Fahrer (25) gegen 15.25 Uhr auf der Autobahn bei Meerane (Landkreis Zwickau) in Richtung Dresden unterwegs.

Während eines starken Regenschauers kam der VW ins Schleudern und krachte in die Mittelteilplanke.

"In der Folge drehte sich das Fahrzeug und geriet auf den mittleren Fahrstreifen. Ein dort fahrender 68-Jähriger in einem Opel konnte nicht mehr ausweichen, prallte gegen den VW und kam an der rechten Schutzplanke zum Stehen", so ein Polizeisprecher.

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Der Opel-Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er kam ins Krankenhaus. Es entstand ein Schaden von rund 13.000 Euro.

Die A4 musste in Richtung Dresden für etwa eine Stunde gesperrt werden.

Was tun bei Aquaplaning?

Bei heftigen Wolkenbrüchen, die Starkregen mit sich bringen, ist meist die Sicht stark eingeschränkt. Der ADAC empfiehlt in solchen Fällen zuerst Fuß vom Gas zu nehmen und mehr Abstand zu halten. Um selber besser gesehen zu werden sollte man zudem Licht anmachen und den Scheibenwischer anpassen. Die empfohlenen Geschwindigkeit bei solchen Wetterlagen liegt bei deutlich unter 80 km/h.

Wenn es dann noch zu Aquaplaning kommt, sollte man besonders vorsichtig sein und Fahrweise und Tempo anpassen, denn das Profil der Reifen kann die Wassermassen nicht mehr verdrängen und das Auto schwimmt auf, verliert die Bodenhaftung und wird unkontrollierbar. Man sollte weder das Lenkrad drehen, noch Bremsen oder Gas geben, sondern Hauskuppel und das Auto rollen lassen, bis die Reifen wieder Kontakt zur Fahrbahn haben.

Laut ADAC sollte man in Senken, Unterführungen, Spurrillen und Kurven besondere Vorsicht walten lassen, denn dort kann das Regenwasser nicht richtig abfließen. Damit ist das Risiko das das Auto aufschwimmt noch höher.

Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-tmn

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