Stadtroda - Ein betrunkener Lkw-Fahrer hat am Dienstagmorgen auf der A4 bei Stadtroda (Saale-Holzland-Kreis) einen hohen Schaden verursacht.

Wie die Autobahnpolizei mitteilte, war der 47-Jährige aus Polen zunächst auf der A4 in Richtung Frankfurt am Main unterwegs und wollte an der Anschlussstelle Stadtroda von der Autobahn abfahren.

Hierbei kam er allerdings von der Fahrbahn ab und durchbrach die Leitplanke. Der Lkw-Fahrer lenkte gegen und setzte seine Fahrt mit aufgerissenem Tank fort. Anschließend fuhr er erneut auf die Autobahn auf, diesmal in Fahrtrichtung Dresden.

In der Folge krachte der 47-Jährige gegen eine Betongleitwand und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen.

Unfall A4 Lkw-Crash auf A4 bei Dresden: Autotransporter von Lastern eingeklemmt

Bei der anschließenden Unfallaufnahme stellte die Polizei fest, dass der Pole betrunken war. Ein freiwilliger Alkoholtest beim Lkw-Fahrer ergab 2,11 Promille. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und mehrere Strafverfahren gegen der 47-Jährigen eingeleitet. Den Angaben nach verursachte der Trucker einen Schaden von 60.000 Euro.

Die Anschlussstelle Stadtroda in Richtung Frankfurt am Main war wegen der Reinigungsarbeiten für rund zwei Stunden voll gesperrt. Ebenfalls gesperrt war die A4 in Fahrtrichtung Dresden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Stadtroda abgeleitet. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau.