Klein-Lastwagen kracht in Stauende, Fahrer schwer verletzt

Gießen/Mücke - Ein schwer verletzter Lkw-Fahrer und rund 70.000 Euro Sachschaden - auf der A5 bei der Gemeinde Mücke östlich von Gießen kam es am heutigen Mittwochnachmittag zu einem verhängnisvollen Unfall.

Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz: Auf der A5 bei der Gemeinde Mücke östlich von Gießen kam es am Mittwochnachmittag zu einem Unfall mit einem schwer verletzten Mann. (Symbolbild)
Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz: Auf der A5 bei der Gemeinde Mücke östlich von Gießen kam es am Mittwochnachmittag zu einem Unfall mit einem schwer verletzten Mann. (Symbolbild)  © Montage: Julian Stratenschulte/dpa, Boris Roessler/dpa

Der Crash ereignete sich gegen 14.50 Uhr circa 1000 Meter nach der Anschlussstelle Homberg (Ohm) in Fahrtrichtung Kassel, wie die Polizei am Mittwochabend mitteilte.

Demnach bemerkte ein 38 Jahre alter Fahrer eines Klein-Lastwagens "vermutlich ein Stauende zu spät", wie ein Sprecher erklärte.

"Der 38-Jährige versuchte zwar noch, über den Standstreifen an einen am Stauende stehenden Sattelzug vorbeizufahren, blieb aber mit seiner linken Seite an der rechten hinteren Ecke des Aufliegers hängen", fuhr der Polizeisprecher fort.

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Der Planen-Aufbau des 3,5-Tonners wurde bei dem Zusammenstoß komplett abgerissen, die aus Stückgut und Papier bestehende Ladung des Lastwagens verteilte sich auf dem Standstreifen der A5 und dem angrenzenden Grünstreifen.

Im Anschluss fuhr der Klein-Lkw noch an einem weiteren Sattelzug vorbei und donnerte in das Heck eines dritten Sattelzuges, welcher leicht versetzt auf dem rechten Fahrstreifen und dem Standstreifen stand.

Sperrung der A5 in Fahrtrichtung Kassel nach Unfall am Mittwochnachmittag

Der 38-jährige Lkw-Fahrer wurde bei dem Crash schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber wurde zum Unfallort gerufen.

Die Fahrbahn in Richtung Kassel wurde infolge des Unglücks für rund eineinhalb Stunden voll gesperrt. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 70.000 Euro.

Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an.

Titelfoto: Montage: Julian Stratenschulte/dpa, Boris Roessler/dpa

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