A7 nach schwerem Unfall gesperrt: Drei Lastwagen zusammengestoßen

Warder - Schwerer Unfall auf der A7 in Richtung Norden! Die Autobahn war zwischen Donnerstagvormittag und Freitagmorgen zwischen Warder und dem Autobahnkreuz Rendsburg voll gesperrt.

Zwei Fahrer wurden bei der Kollision in ihren Fahrerkabinen eingeschlossen.
Zwei Fahrer wurden bei der Kollision in ihren Fahrerkabinen eingeschlossen.  © Polizeidirektion Neumünster

Gegen 9.30 Uhr kam es auf der Strecke zum Unfall. Daran waren drei Lastwagen beteiligt, wie die Polizei mitteilte.

Anfangs war die Unfallursache unklar. Gegen Mittag gab es dazu einen neuen Stand. Demnach hielt ein Schwertransport verkehrsbedingt in Höhe Emkendorf an. Ein von hinten kommender Sattelzug fuhr ungebremst auf das Fahrzeug.

Durch die Wucht des Unfalls wurde der Schwertransport etwa 25 Meter weit geschoben. Ein dritter Lastwagen konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr auf den Sattelzug auf.

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Dabei verteilte sich die Ladung von mindestens einem Lastwagen über die Fahrbahn. Es handelt sich dabei um Kühlmittel für Kühlschränke.

Alle drei Lastwagenfahrer wurden bei dem Unfall verletzt.

Rettungshubschrauber im Einsatz

Ein Lastwagen verlor bei dem Unfall seine Ladung auf Fahrbahn und Standstreifen.
Ein Lastwagen verlor bei dem Unfall seine Ladung auf Fahrbahn und Standstreifen.  © Polizeidirektion Neumünster

Zwei Fahrer wurden in ihren Führerhäusern eingeschlossen. Einer der Männer konnte relativ schnell daraus gerettet werden. Er wurde mit schweren Verletzungen per Rettungshubschrauber in das Uniklinikum Kiel geflogen.

Den zweiten Fahrer konnten die Feuerwehrleute erst gegen 12.15 Uhr befreien. Auch er soll per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

Weitere Angaben zu den Verletzten und ihren Gesundheitszuständen liegen nicht vor.

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Wegen des Rettungseinsatzes war die A7 in Richtung Flensburg ab der Anschlussstelle Warder voll gesperrt. Der Verkehr wird dort von der Autobahn abgeleitet. Es kam zu erheblichem Stau. Es wurde empfohlen die Unfallstelle großräumig über die A215 und A210 nach Rendsburg zu umfahren. Gegen 4.20 Uhr am Freitagmorgen konnte die Sperrung Richtung Norden aufgehoben werden.

Ein Sachverständiger ist am Unfallort. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache. Die Höhe des Sachschadens ist unbekannt.

Erstmeldung: 5. Oktober, 11.56 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 6. Oktober, 6.28 Uhr.

Titelfoto: Polizeidirektion Neumünster

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