Chemnitz - Autofahrer benötigten am Freitagnachmittag viel Geduld, wenn sie auf der A72 bei Chemnitz unterwegs sind. Gleich dreimal krachte es auf der Autobahn in Richtung Leipzig.
Wie die Polizei gegenüber TAG24 mitteilte, krachte es auf der Autobahn zwischen Chemnitz und Hof gleich dreimal.
Der erste Unfall wurde gegen 13.45 Uhr gemeldet. Eine 62-jährige Skoda-Fahrerin fuhr auf dem linken von zwei Fahrstreifen.
Kurz vor der Anschlussstelle Stollberg-Nord kam sie nach rechts vom Fahrstreifen ab und krachte mit einem Wohnmobil zusammen.
Der Skoda schleuderte anschließend zurück und kollidierte mit einem Ford.
Der 44-jährige Ford-Fahrer wurde schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 62-Jährige sowie der 73-jährige Wohnmobil-Fahrer blieben unverletzt.
Die Autobahn musste kurzzeitig voll gesperrt werden. Der Gesamtschaden belief sich laut Polizeiangaben auf etwa 17.500 Euro.
Zeitverlust von mehr als einer Stunde
Nur wenige Minuten später ging ein weiterer Unfall bei der Polizei ein. Dieses Mal waren zwei Autos involviert.
Den aktuellen Erkenntnissen zufolge wurde niemand verletzt. Da sich in einem der Autos ein Baby befand, wurde der Rettungswagen dennoch hinzugerufen.
Zu dem dritten Unfall, der gegen 14.10 Uhr eingegangen ist, liegen laut der Pressestelle der Polizei bisher noch keine Informationen vor.
In allen drei Fällen dauert die Unfallaufnahme sowie die Bergung der Autos mehrere Stunden.
Laut dem ADAC staute es sich zwischen den Anschlussstellen Rottluff und Stollberg-Nord auf etwa acht Kilometern. Es kam zeitweise zu einem Zeitverlust von über einer Stunde.
Erstmeldung: 16. Mai 2025, 15.14 Uhr; letzte Aktualisierung: 17. Mai 2025, 9.57 Uhr