Verletzter mit Äxten und Scheren aus Auto befreit: Hubschrauber im Einsatz
Grevenbroich - Mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten am Mittwochnachmittag in Grevenbroich zwischen Köln und Düsseldorf zu einer dramatischen Rettungsaktion ausrücken: Nach einem Unfall war ein Mann in seinem Wagen eingeklemmt. Auch schweres Gerät kam zum Einsatz.

Wie die Feuerwehr berichtet, erreichte die Leitstelle gegen 16.45 Uhr der alarmierende Notruf. Auf der Hülchrather Straße im Ortsteil Neukirchen war ein Auto von der Fahrbahn abgekommen, abseits der Straße in einem tiefen Graben gegen einen Baum gekracht und dort zum Stehen gekommen.
Tatsächlich stellte sich die Lage vor Ort beim Eintreffen der Feuerwehr chaotisch dar. Das Unfallauto war in dem Graben verkeilt, Büsche und Sträucher verhinderten ein Durchkommen für die Einsatzkräfte.
Nur durch Muskelkraft und den Einsatz von Äxten schafften es die Retter schließlich, sich bis zu dem Auto vorzukämpfen. Dort angekommen mussten sie allerdings feststellen, dass der schwerverletzte Fahrer in seinem Wagen eingeklemmt war und diesen nicht verlassen konnte.
Um ihn aus der misslichen Lage zu befreien, kamen schließlich Rettungsschere und Spreizer zum Einsatz. Damit schnitten die Feuerwehrleute den Wagen an der Seite auf und befreiten den Mann nach etwa 20 Minuten.

Nach kurzer Versorgung durch einen Notarzt wurde der Schwerverletzte schließlich per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.
Vor Ort waren rund 30 Kräfte der Feuerwehr. Gegen 18.30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden. Zur Unfallursache sowie der Schadenshöhe ist derweil noch nichts bekannt.
Titelfoto: Bildmontage: Feuerwehr Grevenbroich (2)