Corona-Krise: Sex-Spielzeuge und Kondome stark nachgefragt!

Bielefeld/NRW - Die strengen Kontakt-Auflagen in der Öffentlichkeit wegen der Corona-Krise lassen offensichtlich den Markt für heimisches Sexspielzeug und Kondome boomen.

Kondome in Hülle und Fülle.
Kondome in Hülle und Fülle.  © Friso Gentsch/dpa

In Nordrhein-Westfalen sei vor allem der Verkauf von Solo-Sexartikeln wie Masturbationshilfsmitteln für Frauen und Männer extrem gestiegen, sagte eine Sprecherin des Bielefelder Onlinehändlers "eis.de". Eine Porno-Anbieter hatte im Netz bereits seine Premium-Angebote kostenlos angeboten.

Insgesamt hätten sich die Bestellzahlen für das Sortiment seit dem Auftauchen des Coronavirus verdoppelt, erklärte der Versandhändler. Weil die Nachfrage weiter wachse, werde die Produktion nun verdreifacht.

Auch der Kondomhersteller "Ritex" aus Bielefeld verzeichnet deutlich mehr Umsatz. 

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Die Nachfrage nach Ritex Kondomen habe sich im aktuellen Monat gegenüber dem Vorjahreszeitraum fast verdoppelt, sagte Geschäftsführer Robert Richter. 

Im März 2019 seien in Deutschland 6,7 Millionen Kondome verkauft worden, in diesem März sollen es nach aktuellen Hochrechnungen etwa 12,7 Millionen sein. 

Die Lieferungen seien auf absehbare Zeit sicher, versicherte der Geschäftsführer.

Eine Frau hat ein Kondom auf dem Finger: Die Luft ist in der Wirtschaft raus, aber noch lange nicht bei der Lust der Deutschen.
Eine Frau hat ein Kondom auf dem Finger: Die Luft ist in der Wirtschaft raus, aber noch lange nicht bei der Lust der Deutschen.  © 123RF/Piotr Marcinski
Die Ware werde ausschließlich in Deutschland produziert und sei damit nur in begrenztem Rahmen von den internationalen Lieferketten abhängig.

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Titelfoto: Friso Gentsch/dpa 123RF/Piotr Marcinski

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