Er hinterlässt zwei Töchter: Deutscher Bitcoin-Professor (†43) ist tot

Frankfurt am Main - Einer der führenden Experten in Sachen Krypto-Währungen in Deutschland ist tot! Mit nur 43 Jahren starb Philipp Sandner völlig überraschend.

Zuletzt war Prof. Dr. Philipp Sandner (†43) Leiter des Frankfurt School Blockchain Center.
Zuletzt war Prof. Dr. Philipp Sandner (†43) Leiter des Frankfurt School Blockchain Center.  © Frankfurt School/dpa-tmn

Wie mehrere Medien berichteten, schied der Volkswirtschafts-Professor bereits in der vergangenen Woche, genauer am 16. Januar, aus dem Leben. Die traurige Nachricht bestätigte schließlich eine Sprecherin der Frankfurt School of Finance & Management, an der Sandner zuletzt als Leiter des Frankfurt School Blockchain Center tätig war.

Zu Lebzeiten stellte der liebende Ehemann und Vater zweier Töchter eine der wichtigsten Stimmen der deutschen Krypto-Szenerie dar. Wenn es um neue digitale Währungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. ging, war er einer der Ersten, der in Deutschland ein gewichtiges und fundiertes Wort mitzureden hatte.

Geboren in Heidelberg, studierte der spätere Blockchain- und Krypto-Experte zunächst BWL in Mannheim sowie an der Copenhagen Business School. Weiter ging es mit seiner Promotion, die er an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München ablegte.

Plastikstrohhalm um jeden Preis? Capri-Sun startet Online-Petition!
Wirtschaft Plastikstrohhalm um jeden Preis? Capri-Sun startet Online-Petition!

Hinzu kamen Forschungen an der kalifornischen Elite-Uni Berkeley sowie der Technischen Universität München, ehe er 2017 zum Gründungs-Leiter in Frankfurt am Main aufstieg.

Darüber hinaus agierte Sandner als Mitglied des "FinTechRates" beratend für das Bundesfinanzministerium und die Arbeitsgruppe "Nationale Risikoanalyse" zum Thema Kryptowährungen.

Krypto-Guru Philipp Sandner überraschend verstorben - Etliche Beraterposten und Ehrungen

Sogar die Europäische Union zählte seit 2022 auf das Wort des gebürtigen Baden-Württembergers. Für seine Dienste wurde er vielfach ausgezeichnet. Unter anderem von der FAZ, die ihn vollmundig als einen der Top-30-Ökonomen Deutschlands führte.

Die genaue Todesursache des Krypto-Professors blieb bislang unerwähnt. Ob hierzu weitere Informationen an die Öffentlichkeit gelangen werden, bleibt abzuwarten.

Titelfoto: Frankfurt School/dpa-tmn

Mehr zum Thema Wirtschaft: