Über 80 Shops wechseln Logo: TEDi übernimmt Filialen von Pfennigpfeiffer

Von Simon Kremer

Landsberg/Dortmund - Die Filialen des vor allem in den ostdeutschen Bundesländern bekannten Discounters Pfennigpfeiffer verschwinden nach und nach aus dem Stadtbild.

Die vertrauten Pfennigpfeiffer-Filialen verschwinden nach und nach aus dem Stadtbild. Nachdem TEDi 84 Shops übernommen hat, sollen diese nun einen neuen Anstrich erhalten.  © Kristin Schmidt

Derzeit laufe die Integration der übernommenen Filialen und Mitarbeitenden, teilte der Discounter TEDi mit Sitz in Dortmund mit.

TEDi hatte bereits im Dezember die Übernahme von 84 Pfennigpfeiffer-Filialen bekannt gegeben. Das Bundeskartellamt hatte der Übernahme laut Unternehmen im März zugestimmt. Jetzt werden die Läden allmählich umgestaltet.

Pfennigpfeiffer hat seinen Sitz in Landsberg (Sachsen-Anhalt). 1993 wurde der erste Markt bei Riesa (Sachsen) eröffnet.

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Bis zuletzt lag der Schwerpunkt der Märkte in Sachsen, darüber hinaus gab es Filialen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Bayern. Zwischenzeitlich wurden mehr als 100 Filialen betrieben.

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TEDi setzt auf starkes Wachstum des Filialnetzes

TEDi beschreibt die Übernahme als bedeutenden Schritt in seiner laufenden Expansionsstrategie.  © Wolf von Dewitz/dpa

TEDi mit Sitz in Nordrhein-Westfalen verfolgt aktuell eine Expansionsstrategie. Derzeit betreibt das Unternehmen, das vor allem Haushalts- und Schreibwaren verkauft, mehr als 3300 Filialen in Europa. Ziel sei es, mittelfristig ein Netz von 5000 Filialen zu etablieren, teilte das Unternehmen mit.

Die Übernahme der Pfennigpfeiffer-Filialen sei daher ein bedeutender Schritt in der Umsetzung der Expansionsstrategie.

Zum aktuellen Stand des Umbaus der übernommenen Filialen wollte sich das Unternehmen nicht äußern.

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