Aus für den Rammler: Nesquik muss Hasen verbannen

Mexiko - Es hat sich ausgehoppelt für den Nesquik-Hasen - zumindest in Mexiko. Denn dort wird das Langohr auf den Packungen verboten.

In Deutschland bleibt der Hase weiterhin auf der Packung, in Mexiko allerdings fliegt er runter.  © Nesquik

Hintergrund ist, dass die dortige Regierung gegen zuckerreiche Lebensmittel vorgeht - auch weil die Fettleibigkeit im Land immer weiter zunimmt. Maskottchen dürfen vor allem Kinder nicht mehr für ungesunde Produkte anlocken.

Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé, zu dem die Marke Nesquik gehört, musste nun reagieren. Neben dem fehlenden Hasen zieren jetzt auch zwei schwarze Warnlabels - "Zu viel Zucker" und "Zu viel Kalorien" - die gelbe Packung.

Wie der "Tagesanzeiger" berichtet, gibt es sogar Unterschiede, was den Zuckergehalt betrifft. Während es bei den Schoko-Cerealien in Mexiko 15,14 Gramm pro 100 Gramm sind, sind es in Deutschland 22,1 Gramm.

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Laut Nestlé stecken nationale Regeln dahinter. In Deutschland und anderen Ländern bleibt der Hase allerdings weiterhin auf den Packungen.

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