Polizei stellt klar: Das hat auf dem Japan-Tag in Düsseldorf nichts zu suchen

Von Oliver Auster

Düsseldorf - Wenige Tage vor dem Japan-Tag in der NRW-Landeshauptstadt hat die Polizei eine unmissverständliche Botschaft an alle Feierlustigen.

Für die Zeit auf dem Gelände des Japan-Tags in Düsseldorf kündigt die Polizei strikte Regeln an.  © Henning Kaiser/dpa

Die Behörde verweist demnach auf das generelle Verbot von Waffen und Messern sowie den Bann für "bestimmte Deko-, Kostüm- und Anscheinswaffen".

Zum Japan-Tag kommen traditionell Tausende verkleidete junge Menschen, die auch mal als Ninja oder Samurai gehen. Das Fest findet am Samstag, 24. Mai, statt.

Messer waren bislang beim Japan-Tag zumindest abends verboten, weil der Veranstaltungsort in der Düsseldorfer Waffenverbotszone liegt. Durch eine Änderung des Bundes-Waffengesetzes im vergangenen Jahr sind Messer nun komplett bei großen Veranstaltungen verboten.

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Auch Deko-Waffen haben auf dem Gelände nichts zu suchen, teilt die Polizei mit. Laut Gesetz sind Messer nur zum Beispiel für "Mitwirkende an Foto-, Film- oder Fernsehaufnahmen, Theateraufführungen oder historischen Darstellungen" erlaubt.

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Düsseldorf gilt als das Zentrum der japanischen Community in Deutschland. Rund 8300 Japaner leben dort, fast 15.000 in NRW.

Im vergangenen Jahr waren nach Angaben der Stadt rund 630.000 Menschen zu dem Fest gekommen.

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