Er soll Obdachlosen umgebracht haben, jetzt ist JVA-Häftling (39) selber tot
Ratingen - In einem Gefängnis in Ratingen ist ein Mordverdächtiger (39) tot in seiner Zelle entdeckt worden.
Alles in Kürze
- Mordverdächtiger (39) in JVA Ratingen tot aufgefunden
- Verdacht auf Mord an Obdachlosen in Neuss
- Todesermittlungsverfahren eingeleitet
- Selbsttötung als mögliche Todesursache
- Telefonseelsorge für Betroffene

Das hat die Leitung der dortigen Justizvollzugsanstalt (JVA) mitgeteilt.
Der Mann stand zuvor im Verdacht, gemeinsam mit einem Komplizen (45) einen 56-jährigen Obdachlosen am Rheinufer in Neuss umgebracht zu haben.
Wie es heißt, sei der Mann aus Litauen am frühen Mittwochmorgen stranguliert aufgefunden worden.
Trotz zahlreicher Versuche ihn wiederzubeleben, verstarb er in seiner Zelle.
Um den Tod des 39-Jährigen zu klären, hat die Staatsanwaltschaft ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Ob sich der Mann möglicherweise selbst das Leben nahm, soll nun ermittelt werden.
Solltet Ihr von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.
Titelfoto: Christoph Schmidt/dpa