Illegale Vapes an 13-Jährige verkauft? Polizei sprengt Verkaufsstand in NRW
Duisburg – Ein ziemlich übler Verdacht brachte eine Mutter Anfang Juni zur Polizei: Ihre 13-jährige Tochter soll in einem Laden in Marxloh illegale Vapes gekauft haben. Die Ermittlungen führten zu einem Verkaufstisch mit Hunderten illegalen E-Zigaretten.
Alles in Kürze
- Polizei in NRW sprengt Verkaufsstand mit illegalen Vapes.
- 13-Jährige kaufte illegale Vapes in Marxloh.
- Rund 200 illegale Vapes wurden beschlagnahmt.
- Weitere Hunderte Vapes in einem Geschäft gefunden.
- Ermittlungen wegen Verstößen gegen Gewerbeauflagen.

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, rückten Stadt und Polizei am 18. Juni zu einem Straßen-Stand aus, an dem es nicht ganz legal zuging.
Was sie fanden, bestätigte den Verdacht: Rund 200 illegale Vapes lagen dort zum Verkauf bereit - auch an Minderjährige.
Ein 46-jähriger Mann versuchte noch vergeblich, sich aus dem Staub zu machen.
Da hatte er aber nicht die Rechnung mit der Polizei gemacht: Die schnappte ihn und spürte gleichzeitig ein Geschäft auf, das dem Stand zugeordnet werden konnte. Das Ganze samt Wohnung und Auto des mutmaßlichen Inhabers.
Polizei findet weitere Hunderte illegale Vapes

Zur Überraschung der Ermittler lagerten in Geschäft weitere verbotene Vapes, die sofort beschlagnahmt wurden. Die Stadt versiegelte die Räume.
Am Ende des Einsatzes landeten Hunderte illegale E-Zigaretten beim Hauptzollamt. Obendrauf gab es noch diverse Verstöße gegen Gewerbeauflagen.
Das 13-jährige Mädchen auf der Wache, welches die Sache ins Rollen gebracht hatte, wurde von den Polizisten über die Risiken des Dampfens aufgeklärt. Hinzu kommt: E-Zigaretten sind erst ab 18 Jahren erlaubt.
Die Ordnungsbehörden Duisburg haben die Ermittlungen übernommen.
Titelfoto: Bildmontage: Polizei Duisburg