Großbrand von Gewerbebetrieb in Monheim: Keine Gefahr mehr für Bevölkerung

Von Dorothea Hülsmeier

Monheim am Rhein - Rund eine Woche nach einem Großbrand in Monheim sind im Stadtgebiet keine weiteren Schutzmaßnahmen mehr erforderlich.

Die Rauchwolke war Hunderte Meter weit zu sehen.
Die Rauchwolke war Hunderte Meter weit zu sehen.  © Patrick Schüller

Die Analyse der Messergebnisse durch das Landesumweltamt (LANUK) habe gezeigt, dass es nur in unmittelbarer Nähe des Brandorts zu einer leicht erhöhten Belastung durch Rauchgase und Brandrückstände gekommen sei, wie die Stadt am Donnerstag in einer Mitteilung berichtet.

Alle andere Werte liegen demnach im unbedenklichen Bereich.

Eine Ausnahme gibt es allerdings: Für die direkt östlich an den Brandort angrenzenden Grundstücke werde bis zu einem Abstand von rund 100 Metern weiterhin empfohlen, angebautes Obst und Gemüse zu entsorgen, den Rasen mit einer FFP2-Maske zu mähen und das Mähgut im Restmüll zu entsorgen.

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Terrassen, Gartenmöbel und Spielgeräte sollten zudem vor der Nutzung gereinigt und Poolwasser getauscht werden.

Stadt will alle Spielplätze mit Brandrückständen umfassend reinigen

Die Stadt werde vorbeugend alle Spielplätze, auf denen Brandrückstände gefunden worden seien, umfassend reinigen und Teile des Sands austauschen.

Ausgebrochen war das Feuer am Donnerstag vergangener Woche in einem Gewerbebetrieb, der laut Feuerwehr Folien für die Lebensmittelindustrie herstellt. Bis zu 200 Kräfte waren gleichzeitig am Einsatzort.

Das Landesumweltamt, die Bezirksregierung Düsseldorf und der Kreis Mettmann hatten Maßnahmenempfehlungen an die Bevölkerung veröffentlicht.

Titelfoto: Patrick Schüller

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