Fast zwei Monate nach Horror-Crash: Dritter Jugendlicher erliegt Verletzungen

Von Rabea Gruber

Monheim - Fast zwei Monate nach einem schweren Autounfall in Monheim (Kreis Mettmann) ist ein dritter Jugendlicher im Krankenhaus gestorben. Der 17-Jährige sei am Montag seinen Verletzungen erlegen, teilte die Polizei mit.

Bei einem Unfall in Monheim sind nun drei Teenager verstorben.  © Patrick Schüller

Das mit fünf Menschen besetzte Auto war Anfang August von der Straße abgekommen und gegen zwei Bäume geprallt. Zwei 15 und 17 Jahre alte Jugendliche starben noch an der Unfallstelle.

Die drei anderen Insassen wurden bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt. Der eine 17-Jährige erlag am Montag seinen Verletzungen.

Ein weiterer 17-Jähriger und der 18 Jahre alte Fahrer wurden inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen.

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Gegen den Fahrer ermittelt die Staatsanwaltschaft unter anderem wegen fahrlässiger Tötung.

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Ein vorläufiges Gutachten ergab, dass der 18-Jährige den hochmotorisierten Wagen "auf eine deutlich überhöhte Geschwindigkeit beschleunigte" und deswegen in einer leichten Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Untersuchungen hätten keine Hinweise auf Drogen- oder Alkoholkonsum ergeben, hieß es.

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