Wuppertal - Ein Geisterfahrer (31) hat am Sonntagabend einen tödlichen Autounfall in Wuppertal verursacht.

Der Mann war laut Polizei gegen 20.55 Uhr auf der L74 in Richtung Sonnborn unterwegs, nutzte dafür allerdings die Spur in Richtung Solingen.

Zwischen dem Autobahnkreuz Sonnborn und der Straße "Am Jacobsberg" verursachte er dann einen Frontalcrash mit dem entgegenkommenden Skoda Kodiak einer 50-Jährigen.

Wie die Polizei weiter mitteilt, erlitt der 31-Jährige so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

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Die 50-Jährige, ihre 14-jährige Tochter sowie ein weiterer Fahrzeug-Insasse (17) mussten von der Feuerwehr aus dem Wrack des Skodas befreit werden. Sie erlitten ebenfalls schwere Verletzungen.

Darüber hinaus wurde ein Opel Zafira, der ebenfalls auf der L74 in Richtung Sonnborn Solingen unterwegs war, durch herumfliegende Trümmerteile beschädigt. Ob der 64-Jährige dabei verletzt wurde, teilt die Polizei nicht mit.

Die L74 in Richtung Solingen war für die Dauer der Unfallaufnahme für rund fünfeinhalb Stunden gesperrt. Unter anderem war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Der Sachschaden wird auf etwa 55.000 Euro geschätzt.

Unweit des Unfallorts hat es am Sonntagabend an der Straße "Schwarzbach" in Wuppertal zudem gegen 22.40 Uhr ein zweites Mal gekracht.

Ein Mercedes-Fahrer (26) und ein VW-Fahrer (25) haben dabei laut Polizei lebensgefährliche Verletzungen erlitten, nachdem der Mercedes aus bislang unklarer Ursache die Kontrolle über seinen Wagen verloren hatte, über eine Verkehrsinsel gefahren und in den Gegenverkehr geraten war.

Die beiden Männer wurden zur stationären Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die "Schwarzbach" war für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt. Die beiden Wagen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro.

Erstmeldung: 29. September, 6.58 Uhr; zuletzt aktualisiert: 29. September, 11.29 Uhr