Fahranfänger (18) kracht mit BMW gegen Bäume: Zwei Teenager sterben bei schwerem Unfall
Von Dayan Djajadisastra, Henning Kaiser
Monheim - Bei einem schweren Verkehrsunfall in Monheim sind zwei Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahren gestorben. Drei weitere Personen wurden bei dem Unfall in der Nacht zum Sonntag lebensgefährlich verletzt, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten.
Alles in Kürze
- Zwei Teenager sterben bei Unfall in Monheim.
- 18-jähriger BMW-Fahrer verliert Kontrolle.
- Drei weitere Personen lebensgefährlich verletzt.
- Unfallursache wird von Polizei untersucht.
- 50 Einsatzkräfte waren im Einsatz.

Der 18-jährige BMW-Fahrer und die vier Insassen waren demnach gegen 23.40 Uhr auf dem Urdenbacher Weg im Stadtteil Baumberg Richtung Düsseldorf unterwegs, als der Heranwachsende in einer leichten Rechtskurve von der Fahrbahn abkam und mit zwei Bäumen kollidierte. Der beschädigte BMW X4 M Competition kam anschließend auf der Straße zum Stillstand.
Das automatische E-Call-System des leistungsstarken Fahrzeugs hatte den Verkehrsunfall gemeldet. Ersthelfer versorgten die fünf Insassen und alarmierten die Rettungskräfte.
Trotz schneller medizinischer Hilfe verstarben laut Polizei eine 17-jährige Mitfahrerin sowie ein 15-jähriger Mitfahrer noch am Unfallort.
Die drei weiteren Insassen wurden derweil schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber wurde eingesetzt.
Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte im Einsatz. Neben der Düsseldorfer Feuerwehr waren auch Einsatzkräfte aus Monheim am Rhein sowie zahlreiche Notfallseelsorger vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Autofahrer stoppen an Unfallstelle und halten inne
An der ländlich gelegenen Unfallstelle an einer Kreisstraße legten Passanten Blumen ab. Auch eine graue Baseballcap und eine Kerze waren hingestellt worden.
Autofahrer fuhren langsam vorbei, manche stoppten ihre Autos, gingen an die Unfallstelle und hielten inne, wie ein dpa-Fotograf berichtete.
Das Verkehrsunfall-Aufnahmeteam aus Köln hatte bis in die frühen Morgenstunden die Spuren an der Unfallstelle gesichert.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa