Viel Verkehr zum Feiertag: Wo es in NRW eng wird
Von Marc Herwig
Köln - Fronleichnam bietet noch einmal die Chance für einen Kurzurlaub. Aber die Idee haben viele Menschen - auf den Autobahnen dürfte es sich kilometerweit stauen.
Alles in Kürze
- Fronleichnam bringt viel Verkehr auf NRW-Autobahnen
- ADAC warnt vor langen Staus am Mittwochnachmittag
- Voll werden die Autobahnen Richtung Nord- und Ostseeküste
- A46 zwischen Wuppertal und Düsseldorf wird gesperrt
- Baustellen in NRW erhöhen Staugefahr

Der ADAC rechnet zum Start in das Fronleichnams-Wochenende am Mittwoch mit sehr viel Verkehr und außergewöhnlich langen Staus.
Im vergangenen Jahr sei der Start in das Fronleichnams-Wochenende einer der drei stauintensivsten Tage des Jahres gewesen, so der Leiter des Fachbereichs Verkehr und Umwelt beim ADAC Nordrhein, Roman Suthold gegenüber der DPA.
"Am Mittwochnachmittag zwischen 14.00 und 18.00 Uhr wird es besonders schlimm. Berufspendler und Kurzurlauber treffen hier aufeinander."
Sein Rat: "Wer kann, sollte erst abends oder am Donnerstagmorgen aufbrechen".
Fronleichnam: Auf diesen Straßen ist Geduld gefragt

Vor allem auf den Autobahnen in Richtung deutsche Nord- und Ostseeküste sowie in die Niederlande soll es sehr voll werden, prognostiziert Suthold.
Ab Donnerstag rechnet der ADAC hingegen mit weniger Verkehr. Probleme dürfte es allerdings auf der A46 zwischen Wuppertal und Düsseldorf geben.
Die Strecke zwischen Wuppertal-Cronenberg und Haan-Ost wird von Mittwochabend (20.00 Uhr) bis Montagmorgen (5.00 Uhr) in beide Richtungen voll gesperrt, wie die Autobahn-Gesellschaft mitteilt.
Während dieser Zeit werde an Schutzplanken und an einer Brücke gearbeitet. Autofahrer sollen den Bereich großräumig umfahren.
Ansonsten sei vor den Baustellen in Nordrhein-Westfalen die Staugefahr besonders groß. "Gerade im Bereich Oberhausen/Duisburg (Kreuz Kaiserberg) und auf dem gesamten Kölner Autobahnring drohen Staus und stockender Verkehr", schreibt der ADAC.
Der Rückreiseverkehr am Sonntag dürfte ohne allzu große Probleme ablaufen. Dann sind keine Pendler auf der Straße und auch der Reiseverkehr verteilt sich stärker.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa