9 Tipps, wie Du erfolgreich durch Corona kommst

Frankfurt am Main - Na, gehörst Du auch zu denjenigen, die noch wochenlang zu Hause rumsitzen werden? Hast Du auch Tage, an denen Du einfach nur lustlos, unproduktiv und regelrecht deprimiert bist? Dann ist dieser Artikel für dich!

Letztes Mal ging es darum, wie wir auch daheim jede Menge Spaß haben können (sogar zusammen mit unseren Freunden). Heute geht es darum, wie Du täglich kleine Erfolgserlebnisse kreierst und diese Zeit sinnvoll nutzen kannst.

1. Erstelle Zeitpläne

Wer jetzt Probleme damit hat, produktiv zu sein und sich gerne durch Handy, Netflix und Co. ablenken lässt, ist mit einem Zeitplan gut beraten.

Erstelle Dir einen genauen Stundenplan für den kommenden Tag. Sei dabei realistisch und plane auch Pausenzeiten ein. Du kannst Dir auch notieren, an welchem Tag Du was erledigen möchtest. Das Abhaken eines Punktes ist jedes Mal ein kleines Erfolgserlebnis.

Zeitpläne für den kommenden Tag oder auch die Woche zu schreiben, hilft unheimlich gegen Prokrastination und ständiges Ablenken-lassen.
Zeitpläne für den kommenden Tag oder auch die Woche zu schreiben, hilft unheimlich gegen Prokrastination und ständiges Ablenken-lassen.  © unsplash.com@jazminantoinette

2. Fordere dich selbst heraus

Wie wäre es mit Wochen-Challenges? Jede Woche nimmst Du Dir etwas vor, das Du erreichen möchtest - zum Beispiel ein Buch in einer Woche lesen, eine Woche lang kein Fleisch essen, kein Netflix schauen oder auf Alkohol verzichten.

Auch kleine Challenges, wie etwa einen Tag lang auf Handy, Fernseher und Co. verzichten, tun gut und sind unglaublich befriedigend, wenn man sie gemeistert hat.

3. Meditiere

Ich habe es lange für Blödsinn gehalten, aber seit Beginn der Corona-Krise meditiere ich täglich zehn Minuten und fühle mich dadurch deutlich gelassener und werde von schlechten Nachrichten durch die Medien nicht mehr so mitgenommen.

Es ist eine wunderbare Methode, um an sich selbst zu arbeiten und sich selbst auch ein Stück besser kennenzulernen. Du hast noch nie meditiert? Dann probiere doch erstmal die kostenfreie 14-tägige Meditation von DariaDaria auf Spotify oder die beliebte App Headspace.

Bevor Du jetzt direkt mit dem Kopf schüttelst, versuch es doch erstmal. Es mag nicht jedermanns Ding sein, aber es hat einen Grund, warum Meditation immer beliebter wird.
Bevor Du jetzt direkt mit dem Kopf schüttelst, versuch es doch erstmal. Es mag nicht jedermanns Ding sein, aber es hat einen Grund, warum Meditation immer beliebter wird.  © unsplash.com@omidarmin

4. Schreibe Tagebuch

Mal abgesehen davon, dass es irgendwann super spannend sein wird, ein Corona-Krisen-Tagebuch zu lesen, ist das tägliche Schreiben auch ein wunderbarer Habitus, um Geschehnisse zu verarbeiten und für sich einzuordnen.

Und wer schonmal alte Tagebuch-Einträge von sich gelesen hat, weiß, wie wertvoll es sein kann, Erlebnisse, Gedankengänge und Co. niederzuschreiben.

Ein Dankbarkeitsbuch oder ein Tagebuch zu schreiben, ist wieder voll im Trend und in der jetzigen Situation sinnvoller denn je.
Ein Dankbarkeitsbuch oder ein Tagebuch zu schreiben, ist wieder voll im Trend und in der jetzigen Situation sinnvoller denn je.  © unsplash.com@essantialliving

5. Arbeite an Dir selbst

So wie wir uns um unsere körperliche Gesundheit kümmern, so sollten wir uns auch um unsere mentale Gesundheit kümmern.

Gibt es vielleicht eine bestimmte Eigenschaft an Dir, die Du gerne ändern würdest? Zu stressanfällig, zu verkopft, Probleme mit Kritik umzugehen? Oder eine schlechte Angewohnheit, die Du gerne loswerden möchtest? Dann nutze jetzt die Zeit und arbeite daran.

Es gibt unzählige Ratgeber da draußen, die Dir dabei helfen. Wer nicht weiß, wo er anfangen soll, kann sich entsprechende Ratgeber-Zusammenfassungen auf Blinkist anhören.

Meine persönliche Empfehlung: "Die 7 Wege zur Effektivität: Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg" von Stephen Covey. Ganz nach dem Motto: Werde zu dem Menschen, der Du sein möchtest.

6. Treibe Sport (auch mit Freunden)

Auch wenn man manchmal seinen inneren Schweinehund überwinden muss: Sport zu treiben tut nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist gut. Und das nicht nur wegen des befriedigenden Gefühls, wenn man es geschafft hat.

Ob Krafttraining, Yoga, Zumba … es findet garantiert jeder ein passendes Home-Workout auf YouTube.

Ich persönlich habe oftmals ein Motivations-Problem, weswegen ich gerne entweder mit dem Partner oder zusammen mit Freunden über Skype, Zoom etc. trainiere oder zum Beispiel an einer 30-Tage-Challenge teilnehme (dann kann man das Training nämlich nicht auf den nächsten Tag verschieben).

7. Mehr gute Nachrichten statt schlechte

Wenn man sich die News ansieht, könnte man manchmal glauben, dass die Welt kurz vorm Untergang steht. Wer sehr empfänglich für solche schlechten Nachrichten ist und davon runtergezogen wird, sollte sich besser mit positiven News beschäftigen.

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Good-News-Websites, Facebook-Gruppen oder Instagram-Seiten, die nur über die positiven Dinge berichten, die in der Welt geschehen.

8. Lerne etwas

Studiere eine Tanz-Choreographie ein, lerne den Text eines Liedes, starte einen Online-Kurs (Salsa, Bildbearbeitung, Online-Marketing, Börse, …), lerne eine neue Sprache oder das Spielen eines Instrumentes.

Jetzt hast Du die Zeit dafür. Eine neue Fähigkeit zu erlernen, ist nicht nur cool, sondern generiert auch Erfolgserlebnisse.

9. Befreie dich

Gibt es Dinge, die schon viel zu lange auf deiner To-Do-Liste stehen? Wie wäre es mal mit Schrank ausmisten? Vielleicht müsste der Computer auch mal aufgeräumt werden, Bilder aussortiert oder nicht genutzte Apps vom Handy entfernt werden?

Trenne Dich von unnötigem Ballast. Das gilt auch für Social-Media-Accounts/Seiten und Newsletter, die Dich eigentlich nicht interessieren, nicht gelesen werden oder Dich runterziehen.

Über die Autorin

TAG24-Kolumnistin Gina Gadis.
TAG24-Kolumnistin Gina Gadis.  © Gina Gadis

Gina Gadis (25) wurde in Dresden geboren und studierte in Freiberg Wirtschaftsingenieurwesen. Zwischen ihrem Bachelor und dem Master ging sie auf Reisen.

Knapp zwei Jahre bereiste Gina die Welt, zehn Monate davon war sie in Asien unterwegs.

Hier kam es zu der Initialzündung. Denn vielerorts in Asien sind die Menschen nicht mehr Herr über die Vermüllung ihrer Orte.

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Ratgeber Das macht das Enten mit Brot Füttern so gefährlich

Gina sammelte schon auf ihrer Reise Müll ein, öffentlichkeitswirksam begeisterte sie auch immer mehr Menschen in ihrer Heimat für das Thema.

Als sie zurück nach Deutschland kam (aktuell Masterstudentin in Darmstadt), verfolgte sie weiter die Müll-Thematik. Sie schreibt nun unter anderem diese Kolumne für TAG24.

Titelfoto: Bild-Montage: unsplash.com@omidarmin/Gina Gadis

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