19-Jähriger flieht vor Polizei: 30.000 Euro Sachschaden
Köthen - Die Polizei in Köthen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) hatte am späten Mittwochabend offenbar den richtigen Riecher, als sie den jungen Fahrer eines Peugeots einer Verkehrskontrolle unterziehen wollte.
Wie Polizeisprecherin Astrid Kuchta mitteilte, entdeckten die Beamten den Peugeot am Mittwoch gegen 22 Uhr im Gegenverkehr auf der Friedrichstraße und versuchten, diesen nach einem Wendemanöver mit eingeschaltetem Blaulicht und Sirene zum Anhalten zu bewegen.
Der Fahrer ignorierte dies jedoch und floh mit hoher Geschwindigkeit Richtung Innenstadt.
"In der Johann-Sebastian-Bach-Straße verlor er die Kontrolle über seinen Wagen, geriet ins Schleudern und stieß gegen einen am Fahrbahnrand abgestellten PKW Mazda und einen PKW Renault, der wiederum durch die Wucht des Aufpralls auf den vor ihm stehenden PKW Skoda geschoben wurde", so Polizeisprecherin Kuchta.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf 30.000 Euro geschätzt. Sowohl der Peugeot als auch der Mazda und der Renault erlitten einen Totalschaden und waren nicht mehr fahrbereit.
"Während der Aufnahme des Unfallgeschehens stellte sich heraus, dass der 19 Jahre alte Peugeotfahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und offenbar unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand", so die Polizeisprecherin weiter. "Ein Drogenschnelltest wies ein positives Ergebnis aus, woraufhin eine Blutprobenentnahme angeordnet wurde."
Titelfoto: Soeren Stache/dpa
