Von Simon Kremer

Magdeburg - Im vergangenen Jahr musste das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei zu etwas weniger Einsätzen ausrücken als im Vorjahr.

Wie das Innenministerium in Magdeburg mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 106 Einsätze durchgeführt. Im Jahr 2023 seien 126 Einsätze gewesen.

Allerdings lasse sich aus den Zahlen kein eindeutiger Trend ablesen, weil die Einsatzzahlen immer etwas schwankten, hieß es aus dem Innenministerium. So kam es 2022 zu 81 Einsätzen.

In 21 Fällen habe es sich um Bedrohungslagen gehandelt. Dabei ist das Einsatzspektrum des SEK vielfältig und reicht von Bedrohungslagen über den Schutz von Personen bis zu Verstößen gegen das Waffengesetz.

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Als Beispiele für Einsätze nannte das Innenministerium einen Fall aus Bernburg und einen aus Oschersleben.

In Bernburg hatte sich ein 24 Jahre alter Mann maskiert und mit einer Langwaffe in der Hand vor seinem Haus aufgehalten. Der offensichtlich psychisch auffällige Mann sei bereits mehrfach in den Tagen zuvor in dem Wohnhaus aufgefallen.

Das SEK konnte den Mann vor Ort festnehmen und dabei zwei Waffen sicherstellen. Im Dezember konnte in Oschersleben ein Mann, der sich mit einem Messer selbst verletzen wollte, nach mehreren Stunden Verhandlung überwältigt werden.