Trotz sinkender Kinderzahlen: Kommunen halten an Kitas fest

Von Simon Kremer

Magdeburg - Trotz sinkender Geburtenzahlen und rückläufiger Auslastung verzichten viele Kommunen in Sachsen-Anhalt derzeit noch auf Kita-Schließungen.

Laut dem Statistischen Landesamt wurden 2024 nur rund 12.500 Kinder geboren. (Symbolbild)
Laut dem Statistischen Landesamt wurden 2024 nur rund 12.500 Kinder geboren. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa

Allerdings blicken viele Kommunen mit Sorge auf die Entwicklung der kommenden Jahre und reagieren bereits mit Maßnahmen wie der Reduzierung von Stunden, der Aufschiebung von Sanierungen oder der Einführung neuer pädagogischer Konzepte, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den Kommunen in Sachsen-Anhalt zeigt.

Einzelne Orte wie Osterwieck, Oranienbaum-Wörlitz, Wernigerode und Naumburg haben bereits Schließungen beschlossen.

Auch in Gardelegen, Magdeburg und der Verbandsgemeinde Goldene Aue stehen Einrichtungen vor dem Aus.

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Vergangenes Jahr wurden landesweit nach Angaben des Statistischen Landesamtes nur rund 12.500 Kinder geboren – der niedrigste Stand seit der Wende. Dennoch berichten einige Gemeinden von stabiler oder sogar hoher Nachfrage.

In Zeitz und im Seegebiet Mansfelder Land sorgen den Angaben der Verwaltungen zufolge Zuzug und Zuwanderung für hohe Auslastungen in den Einrichtungen.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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