Alle mal nachdenken: Wie war das damals auf der Festung Königstein?

Königsstein - Millionen DDR-Bürger waren hier oben - auf dem steinernen Riesen über dem Elbtal. Die Festung Königstein war Pflichtprogramm für Schulklassen, Familien und Urlauber. Jetzt, 70 Jahre nach der Museumsgründung, will das Museumsteam die Stimmen von damals hören.

Alle Einsender werden vor einer eventuellen Veröffentlichung in der Ausstellung vom Festungsteam persönlich kontaktiert und um Einwilligung gebeten.
Alle Einsender werden vor einer eventuellen Veröffentlichung in der Ausstellung vom Festungsteam persönlich kontaktiert und um Einwilligung gebeten.  © IMAGO/Max Gaertner

Für eine geplante Sonderausstellung im Jahr 2027 ruft die Festung zu einem großen Zeitzeugenaufruf auf.

Gesucht werden Erinnerungen, Fotos, Anekdoten und historische Ansichtskarten aus den Jahren 1955 bis 1989. Ob FDJ-Ausflug, erster Kuss am Kanonenhof oder ein kurioses Souvenir, das bis heute im Schrank liegt - die Ausstellung will persönliche Geschichten lebendig machen.

Auch ehemalige Mitarbeitende oder Bewohner der Festung sind ausdrücklich eingeladen, ihre Erfahrungen zu teilen.

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"Geplant ist eine emotionale Schau, die zeigt, welche Spuren die Festung im Gedächtnis, vielleicht sogar im Leben der Menschen hinterlassen hat, die sie besucht haben", erklärt das Festungsteam.

Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe an den ersten Museumsdirektor der Festung, Dieter Weber (l.), wurde das Museum 1955 eröffnet.
Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe an den ersten Museumsdirektor der Festung, Dieter Weber (l.), wurde das Museum 1955 eröffnet.  © Festung Königstein gGmbH

Die Beiträge können digital eingesendet werden an kubi@festung-koenigstein.de oder postalisch mit dem Vermerk "Zeitzeugen Festung Königstein" an Festung Königstein gGmbH, 01824 Königstein.

Einsendeschluss ist der 29. Mai 2026. Weitere Infos unter: www.festung-koenigstein.de/zeitzeugenaufruf

Titelfoto: IMAGO/Max Gaertner

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