Aus der Not eine Tugend gemacht: Prinz verkauft jetzt "Eisheiligen"-Wein

Meißen - Winzer Georg Prinz zur Lippe (67) vom Weingut Schloss Proschwitz hat aus der Not eine Tugend gemacht: Er trotzt dem Vorjahresfrost mit der Sonderedition "Die Eisheiligen".

Georg Prinz zur Lippe hatte die Idee für "Die Eisheiligen"-Weine.  © IMAGO/pictureteam

Vor fast genau einem Jahr zerstörten die seit Jahrzehnten härtesten Spätfröste den Austrieb auch in seinen Weinbergen. Das Weingut Schloss Proschwitz (72 Hektar) erntete bei der Herbstlese weniger als ein Viertel einer normalen Ernte.

Die Rebsorte Burgunder war am härtesten vom Ausfall betroffen.

Doch die Proschwitzer behalfen sich, wenn auch mit Mega-Aufwand: In Kooperation mit dem befreundeten VDP-Weingut Bercher lasen sie Burgundertrauben am badischen Kaiserstuhl, kelterten sie vor Ort in einem eigens angemieteten Keller.

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"Die Eisheiligen" gibt es als Grau- und Weißburgunder sowie Rosé.  © privat

Das Ergebnis: Die 3er-Sonderedition "Die Eisheiligen" - mit Weiß- und Grauburgunder sowie Rosé aus Spätburgundertrauben. Die drei Weine sind jeweils auf 6000 und 7500 Flaschen limitiert und für 13/15 Euro im Verkauf.

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