Dresden - Booster für die Elektromobilität: Sachsen hat jetzt landeseigene Flächen für den Bau von Ladesäulen online gestellt. Wofür? Für potenzielle Investoren natürlich.
Es handele sich um Parkplatzflächen an Verwaltungs- und Hochschulstandorten des Freistaates, teilte der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) mit. Über 50 solcher landeseigener Standorte finden sich ab sofort im Internet.
"E-Mobilität hat einen hohen Stellenwert im Freistaat", betont Oliver Gaber, Kaufmännischer SIB-Geschäftsführer.
Mit dem Angebot leiste der Freistaat einen weiteren Beitrag zum Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur.
Einen ersten Schritt ging die landeseigene Behörde bereits mit der Schaffung einer einheitlichen Ladeinfrastruktur für elektrische Dienst-Kfz mit derzeit rund 710 Ladestationen.
Bayern und NRW vorne
Derzeit gibt es in Sachsen 5818 Ladepunkte an 1500 Standorten. Ein Jahr zuvor waren es noch 5365 solcher Punkte, ein Wachstum um 17 Prozent.
Nach Angaben des Bundesamtes für Statistik liegen national Bayern und Nordrhein-Westfalen (31.000 Ladepunkte) bei der Netzdichte vorn, gefolgt von Baden-Württemberg (28.000).
Übrigens kann jeder auf der Plattform nach Flächen für Ladesäulen suchen oder Grundstücke anbieten - bundesweit.
Für sächsische Kommunen und andere Grundstücksbesitzer, die entweder eine Ladestation genehmigt bekommen oder eine Fläche dafür anbieten wollen, gibt es am 26. August übrigens ein Tutorial der Sächsischen Energieagentur SAENA in Dresden.
Infos: flaechentool.de.