Borkenkäfer in Sachsen offenbar auf dem Rückzug: Woran liegt das?

Dresden - Der Borkenkäfer hat in Sachsens Wäldern in diesem Jahr weniger Schäden anrichten können als in früheren Jahren.

Manchen Waldabschnitten Sachsens setzte der Schädling massiv zu.
Manchen Waldabschnitten Sachsens setzte der Schädling massiv zu.  © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

"Grundsätzlich beobachten wir eine zurückgehende Aktivität der Borkenkäfer, was sich auch in dem durchgeführten Borkenkäfer-Monitoring mittels Fängen zeigt", sagte Marco Horn vom Staatsbetrieb Sachsenforst.

Erstmals habe man beim Schadholz ein Level erreicht, das dem vor der letzten Massenvermehrung entspricht.

Seit 2020 sei ein rückläufiger Trend sichtbar. Damals war Sachsen wie schon die beiden Jahre zuvor von einer regelrechten Invasion der Borkenkäfer heimgesucht worden.

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Während in wettermäßigen Durchschnittsjahren zwei Generationen von Borkenkäfern zur Welt kommen, waren es damals drei - mit fatalen Folgen.

Der Borkenkäfer frisst sich regelrecht durchs Holz, zerstört so den Baum.
Der Borkenkäfer frisst sich regelrecht durchs Holz, zerstört so den Baum.  © picture alliance/dpa

Aus einem Käferweibchen können in drei Generationen 100.000 Borkenkäfer entstehen. Berechnungen zufolge verfünfzehnfacht jede Generation die Schäden.

Titelfoto: Bildmontage: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild (2)

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