Erste Trauben müssen runter: Im Elbtal startet schon die Weinlese

Radebeul - Es geht schon wieder los - am Montag startet das Staatsweingut Schloss Wackerbarth die Weinlese. Als Erstes werden die frühreifen Solaris-Trauben gelesen. Sie werden bereits am 30./31. August zu den Tagen des offenen Weingutes als Federweißer ausgeschenkt.

Die Winzer von Schloss Proschwitz hoffen auf eine gute Lese wie im Jahr 2023.  © Sebastian Kahnert/dpa

"Der 2025er ist ein Jahrgang, bei dem Petrus den Elbtalwinzern wieder gewogener war und sie bisher mit einem sehr guten Weinjahr ohne Extremwetter beschenkt hat", freut sich Wackerbarth-Sprecher Martin Junge (40).

Schon 2024 hatte das Weingut sehr zeitig die Lese Ende August eröffnet, in diesem Jahr wird der Rekord noch einmal um drei Tage unterboten. "Ende August, Anfang September geht es mit Goldriesling und Frühburgunder weiter."

Auch das Weingut Schloss Proschwitz von Georg Prinz zur Lippe (68) steht in den Startlöchern.

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"Wir führen aber am Montag erst eine Beprobung durch und entscheiden danach, wann wir mit der Lese beginnen, denn jeder Tag Sonne zählt", so Prinzessin Alexandra zur Lippe (61). "Wahrscheinlich gegen Ende der Woche wird der Frühburgunder für den Sektgrundwein gelesen."

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Am Mittwoch starten 1500 Meißner Winzer mit der Weinlese

Alle Jahre wieder - im Staatsweingut Schloss Wackerbarth beginnt die Lese mit der frühreifen Sorte Solaris.  © Holm Helis

Die 1500 Winzer der Winzergenossenschaft Meißen fangen am Mittwoch mit der Lese der Rebsorten Goldriesling und Müller-Thurgau an. Ganz fix war allerdings die Hoflößnitz.

Das Radebeuler Bio-Weingut erntete schon gestern die ersten Solaris-Trauben. "Das ist immer wie eine Art Feuertaufe für die Arbeitsabläufe. Richtig los geht es in der ersten Septemberwoche", so Kellermeister Felix Hößelbarth (43).

"Ich bin optimistisch, dass es nach der Vollkatastrophe 2024 in diesem Jahr eine in Qualität und Quantität gute Lese wird."

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