EU-Geldsegen für sächsische Forscher

Dresden/Leipzig - Nächster Geldsegen für Sachsens Spitzenforschung: Wissenschaftler der TU Dresden und aus Leipzig erhalten EU-Millionen für ihre Projekte.

Forschungsgruppenleiter Lars Meyer vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig. TU-Professor Jerónimo Castrillón-Mazo (rechts) möchte Computersysteme übersichtlich gestalten.
Forschungsgruppenleiter Lars Meyer vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig. TU-Professor Jerónimo Castrillón-Mazo (rechts) möchte Computersysteme übersichtlich gestalten.  © Bildmontage: MPI CBS/Lucas Vogel

TU-Professor Jerónimo Castrillón-Mazo will eine Art Werkzeug entwickeln, das das Programmieren der immer komplizierteren Computersysteme der Zukunft deutlich einfacher macht.

Dafür sollen Modelle entstehen, die verstehen, wie ganz unterschiedliche Technologien - von klassischen Chips bis zu Speicherbausteinen, die selbst rechnen - zusammenarbeiten.

Für diese Forschung gibt es jetzt Zählbares vom Europäischen Forschungsrat (ERC): zwei Millionen Euro mit einer Laufzeit von fünf Jahren fließen seinem Team zu.

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Über die gleiche Summe freut sich Lars Meyer vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig.

Er möchte herausfinden, warum wir manchen Menschen gern zuhören - und anderen eher nicht.

Dafür untersucht er mit Hirnbildern und Computeranalysen von Texten und Experimenten, wie viel Information unser Gehirn überhaupt aufnehmen will und in welcher Sprechweise sie bei uns "ankommt".

Titelfoto: Bildmontage: MPI CBS/Lucas Vogel

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