Finanzspritze für Sachsens Tierheime: Wie viel Geld steht jetzt zur Verfügung?

Dresden - Sachsen stellt mehr Geld für Tierheime zur Verfügung. Grundlage ist ein Beschluss des Kabinetts von dieser Woche. Danach wird der Fördersatz von 30 auf 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben angehoben.

Rückwirkend zum 1. Januar gibt's für verlassene Tiere mehr Geld vom Freistaat.  © Kristin Schmidt

Das Limit liegt bei 35.000 Euro. Absatzfähig sind Personal- und Betriebskosten, Fahrt- und Fortbildungsaufwendungen.

Insgesamt stehen dafür nun zwei Millionen Euro jährlich zur Verfügung (bisher: 1,32 Millionen Euro). "Ziel ist es, die breite Landschaft an Tierschutzvereinen zu erhalten", sagte Sozialministerin Petra Köpping (67, SPD).

Der Freistaat fördert die Arbeit der Tierschutzvereine in den Tierheimen seit den 1990er-Jahren.

Sachsen Matthias Berger ist Einzelkämpfer im sächsischen Landtag: "Ich bin die fleischgewordene Brandmauer"

Bei Bauvorhaben oder Instandhaltung der Bausubstanz gibt's bis zu 90 Prozent Förderung.

Anzeige
Sozialministerin Petra Köpping (67, SPD): Ziel ist der Erhalt der Tierheime.  © Holm Helis

Auch Kosten für Futtermittel, die Kastration und das Chippen von frei lebenden Katzen sowie für Strom, Wasser, Heizung oder Miete werden gefördert.

Mehr zum Thema Sachsen: