Güllebecken-Leichen in Sachsen: Identität der Toten geklärt
Spansberg - Nach dem Schreckensfund zweier Leichen in einem Güllebecken im sächsischen Landkreis Meißen konnten die Ermittler die Identität der beiden Toten klären.

Wie die Staatsanwaltschaft und die Polizeidirektion Dresden am Freitag mitteilten, handelt es sich bei den Toten um ein Paar aus dem Ortsteil Nauwalde.
Der 67-jährige Mann sowie seine 64-jährige Partnerin waren am 7. April gegen 14.30 Uhr tot in dem Güllebecken auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebes im Gröditzer Ortsteil Spansberg entdeckt worden.
Bisher gibt es keine Hinweise auf eine Einwirkung durch Dritte. Die rechtsmedizinische Untersuchung der Leichen dauere aber noch an, heißt es in der Meldung weiter.
Aufgrund des Fundorts und des daraus resultierenden Zustands der Leichen sei dies eine größere Herausforderung.

Paar war offenbar nicht als vermisst gemeldet
Staatsanwaltschaft wie auch Polizei führen aktuell ein Todesermittlungsverfahren. In diesem Zusammenhang suchten die Ermittler auch nach Zeugen.
Das Paar sei nicht als vermisst gemeldet gewesen, hieß es Anfang April.
"Es gibt keine übereinstimmende Vermisstenanzeige, wir haben die Vermisstenfälle abgeglichen", so der Dresdner Polizeisprecher Marko Laske (50) am 9. April gegenüber TAG24.
Titelfoto: Bildmontage: Sebastian Kahnert/dpa (2)