Rettungsaktion in Sachsen: Hirsche brechen aus Gehege, drei inzwischen zurück
Machern - Große Aufregung am 1. Mai in Machern im Landkreis Leipzig: In der Nacht zum Feiertag öffneten Unbekannte das Hirschgehege im Hirschgarten der Gemeinde und sorgten somit dafür, dass die Tiere ausbrachen. Die Feuerwehr versucht seit Donnerstag, sie wieder einzufangen. Drei der Tiere sind inzwischen zurück

Die Tiere hatten sich demnach zunächst vermehrt im Park Machern aufhalten, wie die Ortsfeuerwehr auf Facebook berichteten.
Die Feuerwehrleute waren seit Donnerstagmorgen vor Ort, wurden dabei von den Feuerwehren aus Gerichshain und Püchau sowie der Drohneneinheit der Feuerwehr Altenbach unterstützt.
Wie sie auf Facebook weiter meldeten, versuchten die Kameraden zunächst, eine größere Gruppe des Dammwildes wieder zurück in das Gehege zu treiben. Dies gelang jedoch nicht.
"Der Einsatz der Feuerwehr wurde jetzt erst einmal abgebrochen und es wird versucht über das Anfüttern der Tiere diese wieder ins Gehege zu verbringen", erklärte Ortswehrleiter David Kolodziej und bat um Hinweise unter anderem über die Social-Media-Kanäle der Feuerwehr.
Die Retter wiesen darauf hin, dass es durch den Ausbruch aktuell vermehrt zu Wildwechsel auf den Straßen in und um Machern kommen kann. Auch in den Verkehrswarnmeldungen der Polizei wurde auf den Einsatz hingewiesen. "Gefahr durch Rehe auf der Fahrbahn", heißt es dort.
Drei Tiere inzwischen zurück im Gehege

Am Freitag dann ein Update aus dem Hirschgarten im Park Machern. Wie die Feuerwehr auf Facebook bekannt gab, sind inzwischen ein männliches Tier und zwei Weibchen zurück im Gehege. Das Trio sei von ganz allein in sein Zuhause zurückgekehrt.
Drei weitere Tiere würden jedoch nach wie vor vermisst. Die Suche nach ihnen gehe weiter.
"Das weitere Vorgehen erfolgt in enger Abstimmung mit der Gemeinde Machern und dem zuständigen Tierpfleger", so die Feuerwehr. "Sachdienliche Hinweise nehmen wir weiterhin gern entgegen."
Erstmeldung vom 1. Mai, 15.42 Uhr. Aktualisiert am 2. Mai, 14.23 Uhr.
Titelfoto: Montage: Screenshots/facebook.com/Feuerwehr.Machern