Nach einer durchwachsenen Landtagswahl: Grüne wollen sich neu ordnen

Dresden - Die sächsischen Grünen mussten bei der Landtagswahl Federn lassen (5,1 Prozent). Mit einer neuen Mannschaft wollen sie nun neu durchstarten.

Verlässt die Parteispitze und sucht Nachfolger: Marie Müser (27), Noch-Landesvorsitzende der Grünen in Sachsen.

Am kommenden Samstag soll auf einem Parteitag in Neukieritzsch zunächst ein neuer Vorstand gewählt werden.

Bis auf Martin Helbig tritt keiner der Landesvorstände mehr an, wie die scheidende Parteichefin Marie Müser gestern erklärte.

Für die beiden Posten als Landesvorsitzende bewerben sich drei Frauen und zwei Männer. Konkret sind das die Chemnitzer Grünen-Kreischefin Coretta Storz, Nathalie Senf aus dem Kreisverband Zwickau und die frühere sächsische Staatssekretärin Gesine Märtens aus Leipzig.

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Bei den Männern kandidiert neben Helbig auch Wolfram Günther, der in der vergangenen Legislaturperiode Umweltminister in Sachsen war.

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Dem zweitägigen Parteitag liegen zahlreiche Anträge vor - darunter ein Dringlichkeitsantrag, mit dem sich der Landesverband für ein AfD-Verbotsverfahren ausspricht.

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