Dresden - In dieser Woche beschloss der Landtag ein Maßnahmenpaket für Long-Covid-Betroffene.
Der Beschluss knüpft an als direkte Reaktion an die Arbeit der Corona-Enquetekommission. Betroffene hatten dort auf ihr Leid aufmerksam gemacht und um Hilfe gebeten.
Grüne, CDU, SPD und Linke hatten den Antrag eingebracht, der Betroffene von Long-Covid unterstützen soll, genau wie Menschen, die an Komplikationen nach einer Corona-Impfung leiden.
Sie bekennen sich mit ihrem Antrag zu ihrer Verantwortung. Wohl erst 2027 wird die Enquete-Kommission ihren Abschlussbericht vorlegen.
"Im Zentrum dieses ersten Schrittes steht der Abbau bürokratischer Hürden und die Bündelung der Hilfsangebote, um das System schrittweise zugänglicher und effektiver zu machen", sagte die Gesundheitspolitikerin Jessica Steiner (35, CDU).
Etwa 100.000 Sachsen von Corona-Nachwirkungen betroffen
Susanne Schaper (47, Linke) mahnte die Staatsregierung, diesbezüglich Daten zu erheben, Forschung sowie Fortbildung zu forcieren und zu informieren. In Sachsen sind etwa 100.000 Menschen von Long- oder Post-Covid betroffen.
Schaper: "Für sie gibt es nur wenige spezialisierte Anlaufstellen, und die sind hoffnungslos überlastet."