Sachsens SPD-Chef sieht "gute Wochen für den Freistaat"

Dresden - Bei der Abstimmung zum Doppelhaushalt 2025/26 im Landtag deutet sich eine Mehrheit für den (geänderten) Entwurf der CDU-SPD-Minderheitsregierung an. Dabei ist gegen alle Beteuerungen der CDU offenbar sogar eine gangbare Lösung für eine Neuverschuldung in Aussicht.

Blicken mit Zuversicht auf die Abstimmung zum sächsischen Haushalt: die SPD-Spitzen Henning Homann (45) und Kathrin Michel (62).
Blicken mit Zuversicht auf die Abstimmung zum sächsischen Haushalt: die SPD-Spitzen Henning Homann (45) und Kathrin Michel (62).  © picture alliance/dpa

"Wenn mich in zwei Wochen jemand fragen wird, wie die letzten Tage so waren, dann werde ich - da bin ich mir sicher - mit gutem Gewissen sagen, dass das zwei gute Wochen waren für den Freistaat Sachsen, für den Zusammenhalt in diesem Land und auch für die SPD", sagte der Partei- und Fraktionsvorsitzende Henning Homann (45) am Montag.

In den Gesprächen der vergangenen Wochen hätten Grüne und Linke auch in Sachen Neuverschuldung klug verhandelt, während das BSW frühzeitig ausgestiegen sei, so Homann.

Worum es dabei inhaltlich ging, sagte er nicht.

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Homann bewirbt sich beim Landesparteitag am Wochenende in Dresden gemeinsam mit Co-Chefin Kathrin Michel (62) erneut um den Landesvorsitz.

Gegenkandidaten gebe es bisher nicht, so Michel.

Henning Homann (45) glaubt an den Erfolg.
Henning Homann (45) glaubt an den Erfolg.  © Eric Münch

In zwei Wochen trifft sich die SPD dann zu einem Bundesparteitag. Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (67) stellt sich als stellvertretende Bundesvorsitzende zur Wahl.

Titelfoto: Bildmontage: picture alliance/dpa, Eric Münch

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