20-Meter-Sturz in Sächsischer Schweiz: Wanderer hat doppelt Glück

Rathen - Am Kletterfelsen "Lokomotive" stürzte ein Mann (59) infolge eines Fehltritts rund 20 Meter in die Tiefe.

Nahe dem Kurort Rathen stürzte ein Wanderer (59) am Dienstagnachmittag 20 Meter in die Tiefe.
Nahe dem Kurort Rathen stürzte ein Wanderer (59) am Dienstagnachmittag 20 Meter in die Tiefe.  © Marko Förster

Auf dem Weg nach oben nutzte der 59-Jährige am Dienstagnachmittag einen gesperrten Abschnitt des Zustiegs und rutschte aus, wie Kai Kranich, Pressesprecher des DRK Sachsen, gegenüber TAG24 am Mittwochmorgen erklärte.

Infolge des Unfalls stürzte der Wanderer einen 20 Meter hohen Abhang hinab und verletzte sich schwer am Bein.

Kranich berichtete dabei von einem erschwerten Einsatz für die Rettungskräfte der Bergwacht Pirna sowie die Luftretter im Hubschrauber Christoph 62, denn nach der Alarmierung um 16.17 Uhr musste der gestürzte Mann in dem unwegsamen Gelände nahe dem Kurort Rathen zunächst einmal gefunden werden.

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Aus dem Helikopter konnte der 59-Jährige am Boden schließlich gesichtet werden. Eine Notärztin wurde per Seilwinde hinabgelassen, um den Mann zu versorgen. Anschließend musste der Mann noch einige Meter getragen werden, ehe er per Hubschrauber in eine Klinik eingeflogen werden konnte.

Angesichts der Höhe des Sturzes sowie der erschwerten Suchaktion sagte Kranich, dass der Wanderer "Glück in zweifacher Hinsicht" gehabt habe.

Mit einer Markierung wie an diesem Baumstamm sind gesperrte Wege gekennzeichnet.
Mit einer Markierung wie an diesem Baumstamm sind gesperrte Wege gekennzeichnet.  © Marko Förster

Der DRK-Sprecher betonte zudem: "Wir warnen eindringlich davor, gesperrte Wege zu benutzen!" Gesperrte Wege sind dabei durch ein schwarzes Kreuz auf weißem Untergrund gekennzeichnet.

Titelfoto: Bildmontage: Marko Förster

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