Neuer Wanderweg soll Sächsische und Böhmische Schweiz verbinden
Schmilka/Hřensko - Ein attraktiver Wanderweg verbindet künftig die beiden Nationalparks in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz.
 
                                                                                                            
    
            Noch laufen vorbereitende Bauarbeiten. Doch voraussichtlich bereits ab Mitte Oktober wird man auf Schusters Rappen entspannt auf Waldwegen vom Großen Winterberg ins Nachbarland wandern können.
Der überwiegende Teil des neu angelegten etwa 2,3 Kilometer langen Wanderweges (bekommt eine örtliche Markierung) liegt in Böhmen.
Er verbindet den bestehenden Grenzweg am Hang des Großen Winterbergs (gelb markiert) über den Berg Roháč ins Tal der Suchá Bělá, wo er auf die Route von Hřensko zum Abzweig "Tři prameny" (rot markiert) und zum Weges Mlýnská cesta stößt.
Die neue Route führt auf tschechischer Seite durch Waldgebiete, die 2022 während der Waldbrände in Flammen standen. Die Natur erholt sich dort rasant. "Das ist sehr interessant zu beobachten", sagt der Sprecher des böhmischen Nationalparks, Tomas Salov.
Beide Nationalparks können jetzt ohne große Umwege besucht werden
 
                                                                                                            
    
            Besuchern eröffnet die neue Verbindung unter anderem die Möglichkeit den Erlebnispfad "Weg zur Wildnis" (in Sachsen) und die Aussichtsplattform "Phoenix" bei Mezná (in Tschechien) während einer Tour zu besuchen (Distanz rund 8 km).
Und: Wer zukünftig beide Nationalparks besuchen will, muss bald nicht mehr den bisher notwendigen Umweg entlang der stark befahrenen Straße im Elbtal nehmen.
Der Weg ist ein Wunschprojekt von Tourismus und Politik. Die Wahl der Streckenführung begleiteten intensive Umweltprüfungen.
"Nach der Eröffnung des Weges werden wir ein weiteres Monitoring einleiten, um ungewünschten Entwicklungen vorzubeugen", erklärt Petr Kříž, Direktor der Verwaltung des Nationalparks Böhmische Schweiz.
Titelfoto: Staatsbetrieb Sachsenforst / T. Salov
 
                    
